Velbert (ots)
In Velbert war der 5. September 2024 ein wahrhaft besonders arbeitsreicher Tag für die Feuerwehr und den
. Über den gesamten Tag hinweg waren zahlreiche Einsätze zu verzeichnen, die sowohl durch technische Schwierigkeiten als auch durch echte Notfälle ausgelöst wurden. Die Ortskräfte mussten in unterschiedlichen Situationen schnell reagieren und zeigen, wie wichtig ihre vorbereiteten Maßnahmen sind.Die morgendlichen Stunden begannen für die hauptamtliche Wache und den Rettungsdienst mit zwei Alarmierungen aufgrund von Heimrauchmeldern. In beiden Fällen bestätigte sich bei der Überprüfung der Wohnungen, dass es sich um fehlerhafte Auslösungen handelte. Solche Fehlalarme sind nicht ungewöhnlich, dennoch bleibt es wichtig, jede Alarmierung ernst zu nehmen und die Sicherheit der Bürger stets im Vordergrund zu haben.
Vielseitige Herausforderungen
Während die Feuerwehr mit den Heimrauchmeldern beschäftigt war, trat ein separater Einsatz auf: ein umgestürzter Baum im Hefel. Die Einsatzkräfte sorgten dafür, dass die Gefahrenstelle gesichert wurde, während sie den Baum mit spezieller Schnittschutzkleidung und einer Kettensäge zerkleinerten. Nach etwa 45 Minuten war die Straße wieder freigegeben, wodurch der Verkehr schnellstmöglich wieder fließen konnte.
Am Nachmittag erreichte die Feuerwehr dann eine ernstere Alarmierung: ein Chemieunfall in der Neustraße. Hierbei benötigten die Einsatzkräfte alle Hände, um den betroffenen Bereich großflächig abzusperren und Belastungen durch Schadstoffe zu messen. Die durchgeführten Tests ergaben das Vorhandensein von 60% Essigsäure, einem chemischen Stoff, der in vielen Bereichen Verwendung findet, jedoch auch gefährliche Eigenschaften aufweist. Eine umfassende Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichen Löschzügen, dem ABC-Zug und weiteren Fachberatern prägte diesen Einsatz, der etwa drei Stunden in Anspruch nahm.
Fast zeitgleich kam es in Velbert-Mitte zu einer weiteren Herausforderung: Die Auslösung einer Brandmeldeanlage in einem Wohnheim. Hierbei stellte sich heraus, dass lediglich angebranntes Essen auf dem Herd das Problem verursachte. Der ehrenamtliche Löschzug aus Neviges kam ebenfalls zum Einsatz und sorgte für eine zügige Klärung der Situation innerhalb von 45 Minuten.
Dringlichkeit im Umgang mit Bränden
Am späten Abend, nach 21 Uhr, wurden die Einsatzkräfte in Velbert-Mitte erneut alarmiert, und zwar wegen eines Fahrzeugbrands. Ein Lieferwagen stand bereits in Flammen und es bestand die akute Gefahr, dass das Feuer auf die angrenzende Hauswand übergreifen könnte. Durch die schnelle Intervention der Feuerwehr und die zusätzliche Alarmierung der ehrenamtlichen Kräfte konnte das Feuer erfolgreich eingedämmt werden. Bei dieser Einsatzmaßnahme wurden auch die Wohnungen des angrenzenden Hauses überprüft, da mehrere Rauchmelder im Gebäude aufgrund des Brandrauches auslösten. Mit Hilfe von Überdruckbelüftung sorgte die Feuerwehr dafür, dass das Objekt weitgehend rauchfrei gehalten werden konnte.
Zwei Personen erlitten leichte Rauchvergiftungen, benötigten jedoch keine stationäre Behandlung im Krankenhaus. Der gesamte Einsatz dauerte etwa eineinhalb Stunden, wobei die erfahrenen Einsatzkräfte sowohl ehrenamtlich als auch hauptamtlich agierten.
Abgesehen von den Brandalarmsituationen kamen die Rettungskräfte zu 35 weiteren Einsätzen im gesamten Stadtgebiet, was den Tag zu einem besonders intensiven und fordernden Erlebnis für die verschiedenen Rettungsteams machte. Jeder einzelne Einsatz forderte vollen Einsatz und Engagement, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
– NAG