BlaulichtFeuerwehr

Einsätze am laufenden Band: Feuerwehr Wardenburg in action!

Wardenburg (ots)

Die freiwillige Feuerwehr Wardenburg hatte am Dienstag einen arbeitsreichen Nachmittag mit gleich drei Einsätzen innerhalb von nur drei Stunden. Solche Ereignisse verdeutlichen nicht nur die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr, sondern auch die Herausforderungen, denen sie sich täglich stellen muss.

Der erste Einsatz wurde gegen 11:53 Uhr durch die Meldung einer Rauchwolke auf der Oldenburger Straße zwischen Tungeln und Kreyenbrück ausgelöst. Aufgrund einer fehlerhaften Ortsangabe wurde nicht nur die Feuerwehr Wardenburg alarmiert, sondern auch die Feuerwehr Littel. Nach eingehender Untersuchung des gemeldeten Bereichs stellte sich jedoch heraus, dass es am angegebenen Ort keine erkennbaren Quellen für die Rauchentwicklung gab. Die Einsatzkräfte suchten die umliegenden Straßen ab, jedoch blieb die Suche erfolglos.

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Verkehrsunfall und lebensgefährliche Verletzungen

Gegen 12:30 Uhr erhielten die Feuerwehrleute dann einen neuen Einsatzbefehl. Während sie sich auf dem Rückweg zum Feuerwehrhaus befanden, wurden sie über Funk zur Unterstützung bei einem Verkehrsunfall alarmiert. An der Oldenburger Straße Höhe Iburgsweg war eine Radfahrerin von einem Motorrad erfasst worden. Die Verletzungen der Radfahrerin waren lebensgefährlich, und bei diesem Einsatz unterstützte die Feuerwehr den Rettungsdienst. Nach intensiven Maßnahmen an der Unfallstelle konnte die Feuerwehr gegen 13:20 Uhr wieder weitere Einsätze abarbeiten.

Die zweite Alarmierung kam dann gegen 14:48 Uhr, als in einem Einfamilienhaus am Ahornweg in Tungeln ein kleiner Kabelbrand aufgrund eines elektrischen Defekts gemeldet wurde. In diesem Fall wurde auch die Feuerwehr Eversten zur Unterstützung hinzugerufen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich erfreulicherweise heraus, dass es nur zu einer kurzzeitigen Rauchentwicklung gekommen war. Die Anwohner hatten bereits die notwendigen Maßnahmen ergriffen: Sie hatten die elektrischen Sicherungen abgeschaltet und das Gebäude rechtzeitig verlassen. Die Feuerwehr kontrollierte den Bereich mit einer Wärmebildkamera, konnte jedoch keine Hitzequellen feststellen. Der Einsatz wurde um 15:15 Uhr erfolgreich beendet.

Ehrenamtliche Arbeit im Fokus

Ortsbrandmeister Stefan Buschmann betonte die Bedeutung der Unterstützung durch Arbeitgeber, damit die Einsatzkräfte während ihrer Arbeitszeit an Einsätzen teilnehmen können. „Nur so kann eine freiwillige Feuerwehr heutzutage noch tagsüber funktionieren“, betonte er. Diese Worte verdeutlichen, wie wichtig die Flexibilität von Arbeitnehmern und die Unterstützung von Unternehmen für das Funktionieren der örtlichen Feuerwehren sind.

Die Einsätze der Feuerwehr Wardenburg unterstreichen nicht nur die Notwendigkeit einer gut organisierten und flexiblen Feuerwehr, sondern auch den unermüdlichen Einsatz der freiwilligen Helfer, die ihre Freizeit opfern, um bei Notlagen zur Stelle zu sein. In der heutigen Zeit sind solche Einsätze eine ständige Herausforderung, und die Feuerwehr hat bewiesen, dass sie sowohl in ruhigen als auch in kritischen Momenten gut vorbereitet ist.

– NAG

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