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Dachstuhlbrand im Westend: Dramatischer Rettungseinsatz in Frankfurt

Bei einem Dachstuhlbrand in einem viergeschossigen Wohnhaus im Frankfurter Westend gegen 18:00 Uhr mussten Feuerwehr und Rettungsdienst mit rund 100 Einsatzkräften ausrücken, nachdem Anrufe von Explosionen und brennenden Personen eingegangen waren; glücklicherweise konnten alle Bewohner evakuiert werden, doch zwei Personen erlitten Verletzungen und das Gebäude ist vorerst unbewohnbar.

Frankfurt am Main (ots)

Am frühen Abend des 19. Oktober wurde die Frankfurter Feuerwehr durch zahlreiche Notrufe zu einem dramatischen Vorfall im Westend alarmiert. Die Anrufer berichteten von einer „Explosion“ sowie von „brennenden Personen“, was ein sofortiges Handeln der Einsatzkräfte erforderte. Um 18:00 Uhr machte sich ein großes Aufgebot an Feuerwehr und Rettungsdiensten auf den Weg zum Grüneburgweg.

Bei ihrem Eintreffen bot sich den Einsatzkräften ein erschreckendes Bild: Der Dachstuhl eines vierstöckigen Wohnhauses stand in Flammen. Die Feuerwehr fand heraus, dass mindestens zwei Personen in akuter Gefahr waren. Eine betroffene Person befand sich auf dem Dach in der Hoffnung, sich in Sicherheit bringen zu können, während eine andere Person, die nach einem lauten Knall das Gebäude verlassen hatte, mit brennenden Kleidern auf der Straße auftauchte.

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Einsatz der Rettungskräfte

Die Situation wurde schnell unter Kontrolle gebracht. Rettungskräfte kümmerten sich um die Person auf der Straße, während Feuerwehrleute es schafften, die Person vom Dach sicher zurückzuführen. Der Notarzt und die Sanitäter behandelten beide Personen vor Ort. Die genaue Anzahl an Verletzten und den Schweregrad der Verletzungen sind derzeit noch unklar.

Um das Feuer einzudämmen, wurden umgehend Löschmaßnahmen ergriffen. Dank der baulichen Gegebenheiten, insbesondere den Brandabschnitten, konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers über das gesamte Gebäude vermieden werden. Dennoch bleibt ungewiss, wann die beiden betroffenen Gebäudeteile wieder bewohnbar sein werden.

Insgesamt waren etwa 100 Feuerwehrleute und rund 40 Fahrzeuge im Einsatz, um den Brand zu löschen und evakuierte Bewohner in Sicherheit zu bringen. Alle betroffenen Anwohner wurden aus dem Gebäude geleitet und in Sicherheit gebracht. Temporäre Unterkünfte wurden für die evakuierten Bewohner bereitgestellt.

Unklare Ursachen und Schäden

Die Ursache des Feuers kann derzeit noch nicht festgestellt werden. Ebenso liegen bisher keine Informationen zur Höhe des angerichteten Schadens vor. Die Feuerwehr und die zuständigen Schadenexperten werden diese Fragen in den kommenden Tagen klären. Bis dahin bleibt das Gebäude für die betroffenen Bewohner unbewohnbar.

Dieser Vorfall hebt die Wichtigkeit der schnellen Reaktion von Einsatzkräften in Notlagen hervor und zeigt, wie entscheidend es ist, über geeignete bauliche Sicherheitsmaßnahmen zu verfügen, um die Ausbreitung von Bränden zu verhindern. In einer angespannten Situation wie dieser konnten durch schnelles Handeln Schlimmeres verhindert und Menschenleben gerettet werden.

– NAG

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