Am Morgen des 8. September 2024 wurde die Feuerwehr in Essen-Huttrop alarmiert, nachdem mehrere Anrufer eine bemerkenswerte Rauchentwicklung aus einem geparkten Reisebus an der Hovescheidstraße meldeten. Diese Meldungen führten zur sofortigen Entsendung mehrerer Einsatzfahrzeuge, die wenig später am Einsatzort eintrafen.
Als die Feuerwehr eintraf, entdeckten die Einsatzkräfte bereits Flammen, die aus dem Motorraum des Busses schlugen. Dies war ein besorgniserregender Anblick, der umgehend Handlungen erforderte. Der Einsatzleiter ließ eine umfassende Erkundung des verqualmten Innenraums durchführen, wobei er auf der Rückbank des Fahrzeugs einen Schlafsack bemerkte, was die Sorge um mögliche Personen im Inneren des Busses verstärkte.
Dringende Menschenrettung
In Anbetracht der möglichen Gefahr entschied der Einsatzleiter, sofort eine Menschenrettung einzuleiten und das Alarmstichwort zu erhöhen. Dies führte zur Alarmierung zusätzlicher Einsatzkräfte, die vor Ort Unterstützung leisten sollten. Um Zugang zum Inneren des Busses zu erhalten, mussten die Feuerwehrleute Scheiben einschlagen und die hintere Einstiegs Tür gewaltsam öffnen. Diese Maßnahmen waren notwendig, um schnellstmöglich festzustellen, ob sich noch Personen im Inneren des Fahrzeugs befanden.
Sobald der Zugang gewährleistet war, begannen mehrere Trupps, die mit Atemschutzgeräten ausgestattet waren, das Innere des Busses abzusuchen. Gleichzeitig setzte ein weiteres Team ein handgeführtes Strahlrohr ein, um das Feuer im Motorraum abzulöschen. Glücklicherweise bestätigte sich bald die Annahme, dass keine Personen im Bus waren, was die Einsatzkräfte beruhigte und ihnen Zeit verschaffte, sich ganz auf die Bekämpfung des Feuers zu konzentrieren. Der Einsatz von Löschschaum erwies sich als besonders effektiv, um die Flammen schnell zu kontrollieren.
Die Einsatzkräfte ließen auch die Stauraumklappen des Reisebusses öffnen, um sicherzustellen, dass sich in diesen Bereichen keine versteckten Brandnester oder Personen befanden. Nach etwa 45 Minuten intensiver Brandbekämpfung konnte der Einsatzleiter schließlich den Erfolg melden: Das Feuer war gelöscht. Anschließend übergaben die Feuerwehrkräfte die Einsatzstelle an die Kriminalpolizei.
Diese wird nun die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen. Die Feuerwehr Essen war für rund eine Stunde im Einsatz, wobei ein Löschzug der Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Essen-Steele mobilisiert wurden, um eine umfassende Brandbekämpfung zu gewährleisten. Der Einsatz hat erneut gezeigt, wie wichtig schnelle Reaktionen und gut organisierte Abläufe im Notfall sind.
– NAG