Schulstart in Kärnten: Neue Maßnahmen für ein sicheres Lernumfeld!
Am 4.09.2025 starten 68.000 Schüler in Kärnten ins neue Schuljahr, mit Fokus auf Mobbingprävention und Sicherheit in Schulen.

Schulstart in Kärnten: Neue Maßnahmen für ein sicheres Lernumfeld!
Ab Montag kehren in Kärnten rund 68.000 Schülerinnen und Schüler in die Schulen zurück. Das neue Schuljahr verspricht einige Veränderungen, während das Schulsystem als wichtig und essenziell betrachtet wird. Laut Klick Kärnten konnten alle ausgeschriebenen Lehrerstellen erfolgreich besetzt werden, einschließlich durch Quersteigerinnen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Qualität der Bildung in den Schulen zu sichern.
Ein zentrales Thema in diesem Schuljahr ist die Gewalt- und Mobbingprävention. Unter dem Motto #MitMutGegenMobbing liegt der Fokus darauf, Schulen als Wohlfühlorte für Schüler und Familien zu gestalten. Prävention wird als dringendes Gebot angesehen, vor allem nach Vorfällen in Villach und Graz, die verdeutlichen, wie wichtig ein sicheres Schulumfeld ist. In Zusammenarbeit mit Polizei und Behörden werden Notfallpläne erarbeitet sowie Übungen und Workshops angeboten, um auf etwaige Gefahrenquellen reagieren zu können.
Präventionsstrategien im Fokus
Die Prävention von Mobbing ist eine weit verbreitete Herausforderung, die das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen stark beeinflussen kann. Laut mobbing-in-schulen.de sind die Folgen von Mobbing ernst und umfassen unter anderem soziale Isolation, Leistungsabfall und psychische Erkrankungen. Um diesen negativen Entwicklungen entgegenzuwirken, sind effektive Strategien notwendig.
- Klare Regeln und Werte: Schulen sollten Verhaltensregeln aufstellen, die Respekt und Fairness betonen.
- Sensibilisierung und Aufklärung: Workshops und Unterrichtseinheiten klären über Mobbing auf.
- Stärkung des Selbstbewusstseins: Schüler lernen, für sich einzustehen und soziale Kompetenzen zu trainieren.
- Förderung eines positiven Klassenklimas: Gemeinschaftsaktivitäten stärken den Zusammenhalt.
- Einbindung aller Beteiligten: Eltern, Lehrer und Schüler sollten gemeinsam gegen Mobbing arbeiten.
- Intervention bei Mobbing-Verdacht: Schnelle Reaktionen sind entscheidend.
Ein gemeinsames und respektvolles Miteinander wird als Schlüssel zur Prävention von Mobbing betrachtet, wobei alle Schulmitglieder aktiv einbezogen werden sollten.
Gemeinsam für ein sicheres Schulklima
Das Bildungsministerium verfolgt eine nationale Strategie zur schulischen Gewaltprävention, um ein sicheres Schulklima zu schaffen. Grundsätze wie Null Toleranz gegen Gewalt sowie die Förderung einer Kultur der Achtsamkeit sollen dazu beitragen, Gewalterfahrungen in Schulen zu reduzieren. Diese Strategie wird seit 2008 umgesetzt, um Kinder und Jugendliche in einem Umfeld aufzuwachsen, in dem sie sich sicher fühlen können. Dabei spielt auch die Bildung von Lehrkräften eine zentrale Rolle: Sie wird durch Workshops zur Gewalt- und Extremismusprävention unterstützt, wie auf der Website des Bildungsministeriums (bmb.gv.at) beschrieben.
Ehrenamtliches Engagement wird ebenfalls als wichtiger Punkt hervorgehoben. Initiativen wie „Musik & Ehrenamt“ und die Ausbildung von Rettungssanitätern sollen nicht nur Fähigkeiten vermitteln, sondern auch Gemeinschaftsgefühl und Zusammenhalt stärken.
Insgesamt zielt das neue Schuljahr darauf ab, durch umfassende Präventionsmaßnahmen ein sicheres und respektvolles Lernumfeld zu schaffen, das die positive Entwicklung aller Schülerinnen und Schüler fördert.