Im Dezember 2024 wird der prestigeträchtige Evaluation Talent Award an Jakob Kofler verliehen. Der Rat für Forschung, Wissenschaft, Innovation und Technologieentwicklung (FORWIT) und die Österreichische Plattform für Forschungs- und Technologiepolitikevaluierung (fteval) ehren Kofler für seine hervorragende Arbeit im Bereich der Evaluation, die die Forschungspolitik maßgeblich voranbringt. Der wissenschaftliche Mitarbeiter am Österreichischen Institut für KMU-Forschung beeindruckt mit seiner interdisziplinären Expertise und seiner Analyse gesellschaftlicher Transformationsprozesse. Mit einem Master-Abschluss am University College London unter Prof. Mariana Mazzucato verfolgt Kofler einen kreativen Ansatz und plant, das Preisgeld in KI-gestützte Datenanalysen zu investieren, um die Evaluationspraxis weiterzuentwickeln, wie ots.at berichtete.
Relevanz moderner Talentbewertung
Die Auszeichnung ist nicht nur eine persönliche Ehrung für Kofler, sondern hebt auch die Bedeutung moderner Methoden zur Talentbewertung hervor. In der heutigen Arbeitswelt ist es entscheidend, die richtigen Talente einzustellen, um leistungsstarke Teams zu bilden. Traditionelle Auswahlverfahren, die oft stark auf Bildung und Berufserfahrung fokussiert sind, neigen dazu, eine unvollständige und voreingenommene Sicht auf Kandidaten zu bieten. Hier kommen Talent-Evaluierungstools ins Spiel. Diese mithilfe von KI und Datenanalytik entwickelten Werkzeuge ermöglichen eine umfassendere Analyse der Kandidaten, indem sie sowohl Hard- als auch Soft Skills bewerten und kulturelle Passungen analysieren. So können Unternehmen informiertere und qualitativ hochwertigere Einstellungen vornehmen, wie es in einem Beitrag auf imocha.io erklärt wird.
Die Auszeichnung Koflers verdeutlicht zudem, wie wichtig innovative Ansätze sind, besonders in einem Bereich, der zunehmend auf digitale Lösungen zurückgreift, um Effizienz und Vielfalt bei der Rekrutierung zu fördern. Die heutige Ausschreibung des Awards unterstreicht die Notwendigkeit, die Evaluationspraktiken an die Zukunft der Arbeit anzupassen, wobei Technologien eine zentrale Rolle spielen, um unbewusste Vorurteile zu minimieren und so das Potential der neuen Generation von Talenten bestmöglich zu nutzen.
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