
Bei einer Kontrolle am 26. März 2025 auf dem Donau-Passagierschiff in Linz hat die Wasserpolizei Linz fünf Crewmitglieder entdeckt, die keine gültigen Reisedokumente vorlegen konnten. Die Beamten führten die Kontrolle um 10:30 Uhr durch und fanden heraus, dass vier der gesichteten Personen philippinische Staatsbürger im Alter von 31 bis 56 Jahren waren. Zusätzlich war ein indonesischer Staatsbürger, 41 Jahre alt, Teil der Crew. Alle fünf Männer wurden umgehend festgenommen und zur Fremdenpolizei in Wels gebracht. Diese Maßnahmen wurden auf Grundlage des Fremdenrechts eingeleitet, wie 5min.at berichtet.
Die Feststellung illegaler Einwanderung durch die Wasserpolizei ist ein aktuelles Thema, das die Aufmerksamkeit auf die Herausforderungen lenkt, die mit der Überwachung von Schiffscrews verbunden sind. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Kontrolle und Festnahme solcher Personen sind in den nationalen und europäischen Vorschriften verankert.
Hintergrund zu illegaler Einwanderung
Die Bekämpfung illegaler Einwanderung steht auch im Fokus der EU-Politik. In einer Mitteilung der Kommission vom 19. Juli 2006 werden politische Prioritäten festgelegt, um diese Problematik zu adressieren. Zu den Schwerpunkten gehören die Zusammenarbeit mit Drittländern, sowie die Schaffung sicherer Grenzen und integrierter Verwaltung der Außengrenzen. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Sicherheit in der EU zu gewährleisten und gleichzeitig den Herausforderungen durch illegale Einwanderung zu begegnen. Eine fundierte Strategie zur Bekämpfung des Menschenhandels und zur Regulierung des Status illegaler Drittstaatsangehöriger ist ebenfalls Teil der Prioritäten der EU, wie EUR-Lex erläutert.
Speziell im Hinblick auf die Kontrolle von Einwanderungsströmen ist die Verantwortung der Arbeitgeber und der Beförderungsunternehmen von entscheidender Bedeutung. Die Überprüfung des Aufenthaltsstatus von Drittstaatsangehörigen wird von den Behörden als erforderlich angesehen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, illegale Beschäftigung zu verhindern und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen nationalen und internationalen Institutionen zu stärken. Die jüngsten Festnahmen in Linz verdeutlichen das bestehende Problem und die Notwendigkeit strenger Kontrollen.
Insgesamt zeigt der Vorfall an der Donau, wie wichtig es ist, Mechanismen zur Bekämpfung illegaler Einwanderung ständig zu überprüfen und zu verbessern, während gleichzeitig die Rechte der betroffenen Personen gewahrt bleiben müssen. Bildung und Sensibilisierung sind weitere Schlüsselelemente, um die Ursachen von illegaler Einwanderung langfristig zu bekämpfen.
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