
Der Nationalrat hat in einem entscheidenden Schritt drastische Einsparungen in Höhe von insgesamt
289 Milliarden Euro bis 2026 beschlossen. Diese Sparmaßnahmen, die insbesondere die Bildung und das Steuerrecht betreffen, wurden von Finanzminister Markus Marterbauer als notwendige Anpassung des Bundeshaushalts an die gegenwärtigen Herausforderungen bezeichnet. Im Rahmen der ersten Sitzung nach der Regierungsbildung wurden umfassende Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung verabschiedet, um bis 2025 1,24 Milliarden Euro und bis 2026 1,65 Milliarden Euro einzusparen, wie Kosmo berichtete.
Wesentliche Maßnahmen der Regierung
Ein zentraler Punkt der Maßnahmen ist die Abschaffung der Bildungskarenz, die bis 2026 Einsparungen von 350 Millionen Euro im Jahr 2025 und 650 Millionen Euro im Jahr 2026 ermöglichen soll. Ab dem 1. April 2025 treten außerdem umfangreiche steuerrechtliche Änderungen in Kraft. Dies beinhaltet unter anderem die Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 55 Prozent für Einkommen über 1 Million Euro, was jährlich zusätzlich etwa 50 Millionen Euro einbringen soll. Auch der Abschaffung des Klimabonus steht eine teilweise Kompensation für Pendler im Jahr 2026 gegenüber, so Wikipedia.
Zusätzlich werden die Steuerbeträge auf Banken erhöht, während auch die Energiekrisenbeiträge bis 2030 verlängert werden sollen. All diese Maßnahmen sind darauf ausgelegt, den Haushalt zu stabilisieren und die finanzielle Situation des Landes signifikant zu verbessern. Die Regierung sieht sich damit konfrontiert, die Haushaltslage angesichts wirtschaftlicher Herausforderungen nachhaltig zu sichern und gleichzeitig führende öffentliche Dienste aufrechtzuerhalten.
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