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Cyberkriminalität im Smart Home: So schützen Sie Ihr Zuhause!

Cyberkriminelle haben es zunehmend auf die vernetzten Haushaltsgeräte abgesehen, die in immer mehr deutschen Haushalten Einzug halten. Laut einer aktuellen Untersuchung sind 75 Prozent der Deutschen im Besitz eines Smart-Home-Devices, doch viele wissen nicht, dass diese Geräte häufig schlecht gesichert sind und Cyberangreifern somit Tür und Tor öffnen. Dies warnt ein Experte in der „Krone”, der darauf hinweist, dass nicht nur Unternehmen, sondern auch private Nutzer Opfer von Hackerangriffen werden können, die über diese Geräte auf das Heimnetzwerk zugreifen. Seien es smarte Kühlschränke oder intelligente Lautsprecher – die Angriffe können auch die Kontrolle über Geräte wie Jalousien und Heizungen abgeben.

Die Gefahren von Smart-Home-Geräten

Wie die Abendzeitung berichtet, stehen vor allem günstige Smart-Home-Produkte ganz oben auf der Hacker-Liste. Die Bedrohung ist ernst: Jedes Smart-Home-Gerät wird im Durchschnitt zehnmal täglich angegriffen. Viele Nutzer bemerken diese Angriffe nicht, da die Geräte weiterhin normal funktionieren. Risiken wie der Diebstahl sensibler Daten, der Einsatz als Botnet zur Durchführung von DDoS-Attacken oder gar der Erpressung durch Hacker machen die Sicherheit dieser Geräte zu einem drängenden Problem. Stiftung Warentest und der Cybersicherheitsmonitor verdeutlichen, dass über 99 Prozent der erfolgreichen Angriffe auf Sicherheitslücken zurückzuführen sind, die durch regelmäßige Sicherheitsupdates hätten verhindert werden können.

Die Sicherheitslage könnte sich jedoch bald ändern: Der am EU-Parlament beschlossene Cyber Resilience Act (CRA) verpflichtet Hersteller, Sicherheitslücken bereits im Produktdesign zu schließen. Die Einführung automatischer Updates und die Bereitstellung von Sicherheitsupdates über den gesamten Lebenszyklus des Geräts sind essentielle Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, die Geräte widerstandsfähiger gegen Cyberangriffe zu machen. Experten fordern zudem, dass sowohl die Hersteller als auch die Nutzer mehr Verantwortung für die IT-Sicherheit übernehmen und den Fokus auf digitale Bildung legen. Dies könnte den Weg für ein sichereres Smart Home ebnen, auch wenn die Schattenseite der digitalen Technik nicht einfach ignoriert werden kann – bereits vor dem Kauf können Geräte infiziert sein. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit, eine bewusste und informierte Nutzung von Smart-Home-Technologien sicherzustellen.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Cyberkriminalität
Genauer Ort bekannt?
Bayern, Deutschland
Ursache
Sicherheitslücken
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
abendzeitung-muenchen.de

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