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Am Montag, dem 20. Januar 2025, wird Donald Trump offiziell das Amt des US-Präsidenten übernehmen. Der scheidende Präsident Joe Biden hielt wenige Tage zuvor eine bedeutende Abschiedsrede, in der er eindringlich vor der möglichen Bildung einer "Oligarchie" unter Trump warnte, wie heute.at berichtete. Der 82-jährige Biden, der sich aus Altersgründen nicht für eine Wiederwahl entschieden hatte, beschrieb die besorgniserregende Konzentration von Reichtum und Macht in den Händen Weniger und stellte dabei den Einfluss von milliardenschweren Unternehmern wie Elon Musk in den Vordergrund. Biden warnte, dass übermäßiger Reichtum die Demokratie in den USA ernsthaft gefährden könnte und forderte eine rechtliche Klärung zur Immunität von Präsidenten, um Fehlverhalten in Ämtern zu verhindern.
Trump, bereits seit dem Tag nach seinem Wahlsieg im November als "gewählter Präsident" anerkannt, bereitet seine Amtsübernahme intensiv vor. In den vergangenen Wochen stellte er seine Kabinettskandidaten vor, darunter kontroverse Persönlichkeiten mit teils geringer politischer Erfahrung, die jedoch loyal zu ihm stehen, wie in bpb.de erläutert wird. Besonders auffällig ist die Nominierung von Elon Musk für eine Schlüsselposition in der künftigen Regierung – eine Entscheidung, die den Einfluss von Technologie und Reichtum weiter in den Vordergrund rückt. Die neue Regierung wird voraussichtlich schnell zahlreiche Maßnahmen, darunter über 20 Dekrete, anstreben, um ihre politischen Ziele zu verwirklichen, während Trump und sein Team sich auf einen dramatischen Wandel der US-Politik vorbereiten.
Die Bedenken über Trumps zweite Amtszeit sind zahlreich. Biden appellierte an die US-Bürger, wachsam zu sein und ihre Verantwortung zur Wahrung der Demokratie ernst zu nehmen. Er schloss seine Rede mit der eindringlichen Erinnerung, dass die "Seele Amerikas" auf dem Spiel steht und dass die Macht in den Händen des Volkes liegt. Trump's anstehende Koalition, geprägt von umstrittenen Personalentscheidungen und einem möglicherweise radikalen Kurswechsel, wirft Fragen über die künftige politische Richtung und die Auswirkungen auf die Demokratie in den USA auf.
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