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Die Lage am deutschen Arbeitsmarkt ist angespannt, dennoch bleibt die Stimmung unter den Jobbewerbenden optimistisch. Laut einer aktuellen Umfrage von softgarden, an der 4.505 Personen teilnahmen, ist ein eher widersprüchliches Bild zu erkennen. Während 72,4 % der Befragten eine Verschärfung internationaler Krisen erwarten und 51,5 % von steigender Arbeitslosigkeit ausgehen, glauben dennoch 69,6 %, dass der Arbeitsmarkt 2025 kandidatenfreundlich bleibt. 60,9 % der Teilnehmer rechnen mit einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland, obwohl 39,1 % eine negative Einschätzung abgeben, wie ots.at berichtet.
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und der Arbeitsmarkt
Der Ausblick für die Jahre 2024 und 2025 zeigt eine gedämpfte Erholung der deutschen Wirtschaft, die sich zunehmend negativ auf den Arbeitsmarkt auswirken könnte. Laut Prognosen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) wird die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2024 nur um 170.000 und im Jahr 2025 um 180.000 Personen steigen. Dies geschieht trotz einer anhaltenden Nachfrage nach Arbeitskräften. Besonders in der Industrie und im Baugewerbe werden Rückgänge in der Beschäftigung beobachtet, was auf einen schleichenden Beschäftigungsabbau hindeutet. Die IAB-Analyse stellt fest, dass die Zahl der Arbeitslosen 2024 um 170.000 und 2025 nochmals um 60.000 steigen könnte. Trotz eines erhöhten Arbeitskräftebedarfs zeigen sich hier besorgniserregende Verfestigungstendenzen bei den Arbeitslosenzahlen, wie iab.de berichtet.
Trotz dieser ernüchternden Prognosen blicken viele Bewerbende mit Hoffnung auf die kommenden Jahre. 57,4 % rechnen mit einer "sehr guten" beruflichen Entwicklung im Jahr 2025, und 33,6 % glauben an eine "gute" weitere Entwicklung. Dabei spielt die allgemeine wirtschaftliche Stabilität und politische Situation eine entscheidende Rolle für die persönlichen Karrierechancen. Bewerbende bleiben entschlossen, ihre Suche nach besseren Jobmöglichkeiten fortzusetzen. Während die Marktbedingungen sich aufgrund internationaler Krisen und wirtschaftlicher Unsicherheiten verschärfen, bleibt der Glaube an eine positive Wendung im Jobsektor stark."
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