Die Stadt Grünstadt sucht einen neuen Bürgermeister – und zwar ganz klassisch über eine Stellenanzeige, wie die Rheinpfalz berichtet. Doch es regt sich auch Widerstand, da viele die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme anzweifeln. Es scheint fast so, als ob die Stadtverwaltung eine Pflichtübung absolviert, anstatt aktiv nach geeigneten Kandidaten zu suchen. Die von der Stadt ausgelobte Stelle könnte besonders in den ländlichen Gebieten eine Herausforderung darstellen, wo es oft an Bewerbungen mangelt. Vorstellungsgespräche werden voraussichtlich im kommenden Jahr stattfinden, wobei jeder Interessierte direkt bei der Stadt seine Bewerbung einreichen kann.
Vorbereitung auf die Kandidatur
Ein Blick auf die Anforderungen für angehende Bürgermeister zeigt, dass Qualifikationen wie Verwaltungserfahrung sowie soziale Kompetenzen gefragt sind. Wie der Staatsanzeiger erläutert, ist es wichtig, dass die Bewerber nicht nur das nötige Fachwissen mitbringen, sondern auch Freude im Umgang mit Menschen haben. Bewerber können ihre Erfahrungen auch außerhalb des Rathauses sammeln, beispielsweise im Gemeinderat. In kleinen Kommunen ist es darüber hinaus essentiell, dass der neue Rathauschef bereit ist, auch selbst mit anzupacken.
Ein auffälliger Trend zeigt, dass trotz harter Anforderungen Quereinsteiger in diesem Beruf zunehmend gefragt sind. Es gibt zwar viele Spielräume und Gestaltungsmöglichkeiten, doch ein einfaches „Durchregieren“ ist nicht möglich. Bewerber müssen sich der Tatsache bewusst sein, dass die Ansprüche der Bürger an ihre Vertreter steigen. Daher sind Mut und umfangreiche Vorbereitung unerlässlich, um in der politischen Arena erfolgreich zu sein.
