In Albufeira, dem renommierten Urlaubsort an der Algarve in Portugal, stehen strenge neue Kleidervorschriften bevor. Wie Kosmo berichtet, sollen Touristen, die in Badebekleidung außerhalb von Stränden und Hotelanlagen herumlaufen, mit drastischen Geldstrafen von bis zu 1.500 Euro rechnen. Diese Regelung zielt darauf ab, unangemessene Kleidung in der Stadt und auf Terrassen zu verbieten. Ausgenommen von diesem Verbot sind lediglich Strände und deren Parkplätze. Zudem plant die Stadtverwaltung, ein Oben-Ohne-Verbot einzuführen. Bei häufigen Verstößen könnten sogar Bußgelder bis zu 1.800 Euro für vollständige Nacktheit verhängt werden.
Der neue Verhaltenskodex, der bereits genehmigt wurde, erwartet die öffentliche Meinungsäußerung bis zum 14. März, wie t-online mitteilt. Geplant ist, dass die neuen Regeln vor dem Ansturm der Sommersaison in Kraft treten. Neben den Regelungen zur Bekleidung werden auch Maßnahmen gegen öffentliches Trinken, Urinieren und andere unangemessene Verhaltensweisen eingeführt. Die Stadt erhofft sich, durch diese Vorschriften das teils exzessive Verhalten von Touristen in den Griff zu bekommen, was auch in anderen europäischen Städten wie Barcelona und Palma de Mallorca derzeit diskutiert wird.
Der Bürgermeister José Carlos Martins Rolo verfolgt mit dieser Initiative eine umfassende Tourismusstrategie, um Albufeira als führendes nachhaltiges Reiseziel zu etablieren und die Abhängigkeit von britischen Besuchern zu reduzieren. In Anbetracht der aktuell hohen Besucherzahlen und der Beliebtheit der Region ist es entscheidend, ein positives Image aufrechtzuerhalten – ein Schritt, den der Telegraph als notwendig erachtet, um die Attraktivität Albufeiras zu steigern.
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