Ein deutliches Zeichen für mehr Sicherheit: In Zellerndorf wurde der Baubeginn für einen dringend benötigten Hochwasserschutz gefeiert, nachdem dieses Projekt über ein Jahrzehnt in der Planung war. Bürgermeister Markus Baier und andere lokale Vertreter, darunter Stephan Pernkopf, der stellvertretende Landeshauptmann, trafen sich am Ort des Geschehens, um den offiziellen Startschuss zu geben. Seinen Worten nach ist dieser Tag für die Gemeinde ein Grund zur Freude: „Heute ist ein Freudentag – Weihnachten und Ostern zugleich! Jede Gewitterwolke hat mir in den vergangenen Jahren Sorgen bereitet. Jetzt können wir endlich aufatmen“, so der Bürgermeister, wie MeinBezirk berichtete.
Der Hochwasserschutz wird durch den Bau eines Damms, Retentionsflächen und optimierte Abflussregelungen realisiert, was dazu beitragen soll, größere Hochwasserschäden zu verhindern. Der Pulkau wird über eine Strecke von 1,1 Kilometern und einer Breite von 14 Metern ausgebaut, der neue Retentionsraum kann bis zu 410.000 Kubikmeter Wasser aufnehmen. Mit einem 525 Meter langen Damm wird nicht nur Zellerndorf, sondern auch die angrenzenden Gemeinden Haugsdorf, Alberndorf und Hadres geschützt. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 4,8 Millionen Euro, und es wird erwartet, dass es auch Hochwasser der Stufe HQ100 regulieren kann, wie von NOEN berichtet.
Umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen
Drei zentrale Maßnahmen bilden das Rückhaltedesign: der zuvor entstandene Watzelsdorf See in 2013, gefolgt von einem Rückhaltebecken für den Sulzbach im Jahr 2023, und jetzt der neue Hochwasserschutzdamm. Mit dieser umfassenden Strategie soll die Region nicht nur kurzfristig geschützt werden, sondern auch nachhaltig die Lebensqualität der Bewohner verbessern, indem zukünftige Hochwasserereignisse kontrolliert werden. „Dieses Projekt erhält einen Hochwasserschutz, der den Sicherheitsstandards von heute entspricht“, ergänzte Pernkopf. Die Bewohner von Zellerndorf können sich somit auf eine neue Ära der Sicherheit freuen, während die Arbeiten 2025 abgeschlossen sein sollen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung