Ein beeindruckender Höhenflug für Nvidia! Am Mittwoch verkündete der CEO Jensen Huang, dass die Nachfrage nach den neuen Hochleistungsprozessoren für Künstliche Intelligenz, den sogenannten „Blackwell“-Chips, die Umsatzprognosen sprengt. Die Umsätze mit diesen Chips haben in den ersten Monaten ihrer Massenproduktion bereits mehrere Milliarden Dollar erreicht, was einen neuen Rekord für das Unternehmen darstellt. Huang bezeichnete die Entwicklung der KI als „schnelllebig“, während die Prognosen für das laufende Quartal bei erstaunlichen 43 Milliarden Dollar liegen, was die Voraussagen der Analysten von 41,78 Milliarden Dollar übertrifft. Bereits im letzten Quartal konnte Nvidia einen Umsatzanstieg von 78 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 39,3 Milliarden Dollar erzielen, wobei der Umsatz im Bereich der Rechenzentren fast auf 35,6 Milliarden Dollar verdoppelt wurde, berichtete Krone.
US-Wettbewerb und chinesische Herausforderungen
Doch nicht alles verläuft reibungslos. Die Einführung der chinesischen KI-Plattform „DeepSeek“ hat Bedenken hinsichtlich der Wachstumserwartungen von Nvidia aufgeworfen. Diese Plattform benötigt zwar eine vergleichbare Leistungsfähigkeit, kommt jedoch mit deutlich weniger Rechenpower aus, was Investoren zögern ließ, ob der Bau neuer KI-Rechenzentren noch notwendig ist. Ivana Delevska, Chef-Anlegerin des Vermögensverwalters Spear Invest, drückte diese Befürchtungen aus. Huang sieht jedoch in „DeepSeek“ eine Chance für Nvidia, da die neue Technik der chinesischen Entwickler den Bedarf nach seinen Chips erhöht. Er argumentierte, dass diese KI-Modelle bis zu 100 Mal mehr Rechenleistung benötigen als frühere Softwareversionen, was die Dominanz von Nvidia auf dem Markt stärkt, wie Manager Magazin berichtete.
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