Naturzerstörung in Osttirol: Wasserkraftwerk Haslach vor Gericht!

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Verhandlung zum Wasserkraftwerk Haslach in Kals am 6. November 2025: Umweltschützer warnen vor Naturzerstörung.

Verhandlung zum Wasserkraftwerk Haslach in Kals am 6. November 2025: Umweltschützer warnen vor Naturzerstörung.
Verhandlung zum Wasserkraftwerk Haslach in Kals am 6. November 2025: Umweltschützer warnen vor Naturzerstörung.

Naturzerstörung in Osttirol: Wasserkraftwerk Haslach vor Gericht!

Am 6. November 2025 findet im Gemeindeamt Kals am Großglockner eine Verhandlung über das umstrittene Wasserkraftwerk Haslach am Kalserbach statt. Der geplante Bau sorgt für erhebliche Bedenken, da das Land Tirol die naturschutzrechtliche Bewilligung dafür versagt hat. Dennoch hat die Gemeinde Kals Beschwerde gegen diesen Bescheid eingelegt, was zu einer breiten Reaktion von zahlreichen Naturschutzorganisationen führte. Diese Organisationen warnen eindringlich vor den potenziellen Umweltschäden, die mit dem Bau des Kraftwerks einhergehen könnten. Besonders in den Fokus gerät die Gefährdung der Deutschen Tamariske (Myricaria germanica) und des geschützten Biotoptyps 3230, die beide durch die Baupläne stark bedroht sind, wie Dolomitenstadt berichtet.

Die Tamarisken sind in Österreich vom Aussterben bedroht, und Biotoptyp 3230, der wichtige Lebensräume schützt, ist europaweit geschützt. Der Bau des Kraftwerks würde nicht nur wertvolle Kernhabitate der Tamariske gefährden, sondern auch den Rückstau des Wassers und die Ausleitung von bis zu 90 Prozent des Wassers, was die Tamarisken-Bestände erheblich beeinträchtigen könnte. Darüber hinaus führt der geringe Geschiebetransport dazu, dass Schotterinseln, die für die Tamarisken und den Biotoptyp 3230 essenziell sind, nicht neu gebildet werden. Dies hat auch Auswirkungen auf die Fortpflanzung von Bachforellen und Äschen, die durch die geringe Restwassermenge stark eingeschränkt wird.

Umweltauswirkungen und wirtschaftliche Aspekte

Bereits heute sind im Mündungsbereich des Kalserbaches trockene Gewässerabschnitte zu beobachten, die durch ein bestehendes Kraftwerk verursacht werden. Das geplante Kraftwerk Haslach könnte die Gefahr auf über ein Drittel der gesamten Flusslänge ausdehnen und somit die Populationen der Tamariske im Flusssystem Isel und ihrer Zubringer gefährden. Diese Populationen stehen in genetischem Austausch, was die Notwendigkeit eines umsichtigen Umgangs mit diesen sensiblen Lebensräumen unterstreicht.

Zusätzlich zu den ökologischen Bedenken wird die wirtschaftliche Rentabilität des Kraftwerks infrage gestellt. Es wurde festgestellt, dass das Kraftwerk nur in den Sommermonaten regelmäßig Strom liefern würde, während im Winter lediglich etwa 10 Prozent der in den Sommermonaten erzeugten Energie verfügbar wären. In Österreich gibt es bereits 5200 Wasserkraftwerke, von denen 180 in Osttirol befinden. Allerdings sind nur etwa 15 Prozent der Fließgewässer in Österreich in einem ökologisch sehr guten Zustand, und 60 Prozent der heimischen Fischarten sind gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Daher wird ein dringender Schutz der letzten intakten Fließgewässer, insbesondere des Kalserbachs, gefordert.

In einem anderen Bereich der digitalen Technologien finden sich interessante Produkte, die Künstler und Fachleute zur Grafikgestaltung einsetzen. Adobe Community berichtet von dem webbasierten Grafikbearbeitungsprogramm Photopea, das sich hauptsächlich an Webentwickler richtet. Es bietet grundlegende Funktionen für die Grafikbearbeitung, jedoch fehlen zahlreiche Funktionen für Print- und Videomedien, die Photoshop bietet.

Technologische Entwicklungen und Trends

Für Benutzer, die im Bereich Datenanalyse arbeiten, ist die Nutzung von Power BI Desktop von Bedeutung. Diese Software ermöglicht die Erstellung von Abfragen, Modellen und Berichten zur Datenvisualisierung. Power BI Desktop ist kostenlos verfügbar und kann über verschiedene Methoden, einschließlich des Microsoft Store, bezogen werden. Die monatlichen Updates basieren auf Kundenfeedback, was die Software kontinuierlich verbessert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl im Bereich der Umwelt- als auch der Technologiepolitik wichtige Entscheidungen anstehen. Die kommenden Wochen könnten wegweisend für den Schutz der natürlichen Ressourcen und die Entwicklung von digitalen Lösungen sein, die die Bedürfnisse von Nutzern und der Umwelt in Einklang bringen.