Klagenfurt eröffnet zukunftsweisendes Innovationszentrum im Lakeside Park

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Klagenfurt feiert am 19.09.2025 die Eröffnung des neuen Innovation Centers im Lakeside Park, einem nachhaltigen Arbeitsraum für alle Generationen.

Klagenfurt feiert am 19.09.2025 die Eröffnung des neuen Innovation Centers im Lakeside Park, einem nachhaltigen Arbeitsraum für alle Generationen.
Klagenfurt feiert am 19.09.2025 die Eröffnung des neuen Innovation Centers im Lakeside Park, einem nachhaltigen Arbeitsraum für alle Generationen.

Klagenfurt eröffnet zukunftsweisendes Innovationszentrum im Lakeside Park

Am 19. September 2025 feierte Klagenfurt die Eröffnung eines innovativen Neubaus im Lakeside Park. Bei der Zeremonie begrüßte Geschäftsführer Bernhard Lamprecht zahlreiche Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft sowie zukünftige Mieter*innen. Im Rahmen der Veranstaltung fand eine Schlüsselübergabe statt, gefolgt von einer Führung durch die zentralen Räumlichkeiten des neuen Gebäudes, das künftig als wichtiger Lebens- und Arbeitsraum dienen soll.

Finanz- und Beteiligungsreferentin Constance Mochar hob hervor, dass der neue Ort für Arbeiten, Forschen, Entwickeln und Lernen konzipiert wurde. Der Bau erstreckt sich über eine Fläche von 2.000 Quadratmetern und wurde mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit realisiert. Dazu zählt die Verwendung von CO₂-reduziertem Beton, der ökologische Vorteile verspricht und hohe CO2-Emissionen im Vergleich zu Standardbetonen vermeidet. Die Gesamtkosten für das Projekt beliefen sich auf etwa acht Millionen Euro, wobei über 60 Firmen an der Umsetzung beteiligt waren, von denen 80 Prozent aus Kärnten stammen.

Nachhaltigkeit im Bauwesen

Die Eröffnungsfeier verdeutlicht die zunehmende Bedeutung von nachhaltigem Bauen in der modernen Architektur. Laut STRABAG, einem Unternehmen, das sich intensiv mit der Dekarbonisierung der Bauweise auseinandersetzt, ist Beton ein unverzichtbarer Baustoff, dessen Produktion erheblich zur globalen CO2-Belastung beiträgt. Die Herstellung von Zement, dem Hauptbestandteil von Beton, verursacht etwa 6-7 % der weltweiten Treibhausgasemissionen, die somit viermal höher sind als die des globalen Flugverkehrs. STRABAG arbeitet daher an innovativen Technologien zur Reduzierung dieser Emissionen und setzt verstärkt auf CO2-reduzierte Betone.

Durch den Einsatz von CO₂-reduziertem Beton kann eine Emissionsreduktion von über 50 % beim Rohbau erreicht werden. Im Rahmen eines Beispielprojekts in Stuttgart wurde durch den Einsatz von speziellen Hochofenzementen bereits eine Ersparnis von 1.050 Tonnen CO2 realisiert. Diese Ersparnis würde dem CO2-Ausstoß entsprechen, der bei einer Fahrt mit einem VW Golf Variant über 12,9 Mio. km entsteht.

Zukunftsorientierte Baustrategien

Die Baubranche spielt eine entscheidende Rolle bei der Erreichung globaler Klimaziele. Nachhaltigkeit in der Architektur ist nicht nur eine Frage des verwendeten Materials, sondern umfasst den gesamten Bauprozess, von der Planung über die Umsetzung bis hin zur Nutzung. Die Integration modernster Technologien für energieeffizientes und emissionsarmes Bauen ist daher unerlässlich. Um dies zu erreichen, ist ein Umdenken in der Baulogistik notwendig, um die Emissionen während des Baus zu minimieren.

Zudem ist der Übergang zur Kreislaufwirtschaft von großer Bedeutung. Der Fokus liegt auf der Reduktion von Abfall und der effizienten Wiederverwendung von Baumaterialien. Der Einsatz von erneuerbaren Energien muss sowohl im Betrieb als auch in der Herstellungsphase stärker gefördert werden. Um nachhaltige Praktiken im Bauwesen zu etablieren, sind weitere Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen für Fachkräfte entscheidend.

Zusammenfassend zeigt die Eröffnung des neuen Gebäudes im Lakeside Park das Engagement für nachhaltiges Bauen und die Notwendigkeit, innovative Lösungen zur Reduzierung von CO2-Emissionen in der Baubranche zu implementieren. Die Entwicklungen und Strategien im Bauwesen sind von entscheidender Bedeutung, um die Klimaziele für 2045 und darüber hinaus zu erreichen.

Für weiterführende Informationen zur Reduzierung von CO2-Emissionen im Bauwesen besuchen Sie bitte Klick Kärnten, STRABAG sowie GLB.