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Iran schickt Militärsatelliten ins All – USA und EU in Alarmbereitschaft!

In einer beachtlichen technischen Entwicklung hat der Iran nach eigenen Angaben erfolgreich einen Militärsatelliten mit dem Namen „Fakhr-1“ ins All befördert. Der Satellit wurde am Freitag mit einer speziell entwickelten „Simorgh“-Trägerrakete in die Erdumlaufbahn gebracht, wie die staatliche Nachrichtenagentur IRNA berichtete. Der iranische Militärsatellit hat bereits ein Signal an die Bodenstationen gesendet. Dieser Start erfolgt in einer Zeit, in der militärische Spannungen im Nahen Osten zunehmen. Tatsächlich sind USA und EU besorgt über das iranische Satellitenprogramm, welches angeblich keine militärischen Ziele verfolge, jedoch von den mächtigen Revolutionsgarden kontrolliert wird. Diese Truppe gilt als einflussreicher als die reguläre Armee und kann Technologien entwickeln, die auch für den Bau ballistischer Raketen genutzt werden könnten, wie die US-amerikanischen und europäischen Behörden warnen.

„Vater des iranischen Atomprogramms“

Der Satellit ist nach Mohsen Fakhrizadeh benannt, einem ehemaligen iranischen General und führenden Wissenschaftler, der als „Vater des iranischen Atomprogramms“ gilt. Nach Berichten von ORF wurde Fakhrizadeh vor vier Jahren durch eine mutmaßliche israelische Geheimdienstoperation getötet. Er war ein bedeutender Experte in der Raketenforschung und seine Ermordung hat bisher zur Hitzigkeit der internationalen politischen Debatten beigetragen. Der Iran hat zuvor bereits mehrere Satelliten ins All geschickt, um Informationen zu Wetter, Naturkatastrophen und Landwirtschaft zu erfassen.

Der erfolgreiche Start dieses Satelliten ist nicht der erste dieser Art: Laut Berichten von Krone wurde bereits Ende Februar 2024 ein weiterer Satellit in die Umlaufbahn gebracht. Diese kontinuierlichen Bemühungen des Irans im Bereich der Raumfahrt warnen westliche Nationen, dass die hierbei genutzten Technologien auch militärischen Nutzen liefern könnten. Ein starkes Augenmerk liegt folglich auf Teheran, besonders mit den aktuellen Spannungen im geopolitischen Klima des Nahen Ostens.

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