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Erdbeben-Tsunami in Myanmar: Über 20 Tote und Chaos in Thailand!

Am Freitag, dem 28. März 2025, ereignete sich in Myanmar ein verheerendes Erdbeben der Stärke 7,7. Bereits zu Beginn wurden mindestens 20 Tote gemeldet, wobei die Zahl der Opfer in der Hauptstadt Naypyidaw weiter anstieg. Besonders tragisch war der Einsturz einer Moschee in Mandalay während eines Gottesdienstes, bei dem mindestens 15 Menschen ums Leben kamen. Auch in Taungoo hielt die Katastrophe Einzug; dort stürzte ein Kloster ein, in dem Vertriebene untergebracht waren, und fünf Menschen, darunter Kinder, starben.

In der thailändischen Hauptstadt Bangkok kam es zu schwerwiegenden Schäden. Ein im Bau befindliches 30-stöckiges Hochhaus brach zusammen, und 43 Arbeiter werden unter den Trümmern vermutet. Die thailändische Regierungschefin Paetongtarn Shinawatra brach ihre Reise ab, um eine Dringlichkeitssitzung abzuhalten. In der Stadt wurde der Notstand ausgerufen; zahlreiche Geschäfte und Wohnhäuser wurden evakuiert, da die Menschen in Panik aus ihren Wohnungen flohen. Auch in Rangun und anderen Gebieten flohen die Bewohner aus Hochhäusern und Hotels.

Schäden und Hilfsangebote

Die Auswirkungen des Erdbebens waren auch in der angrenzenden chinesischen Provinz Yunnan spürbar, wo Häuser beschädigt wurden und es zu Verletzten kam. Die internationale Gemeinschaft reagierte prompt, und Indien bot seine Hilfe an. Ministerpräsident Narendra Modi äußerte Besorgnis über die Situation in Myanmar, wo die Militärjunta bereits um internationale Unterstützung gebeten hatte. Das Epizentrum des Bebens lag 17 Kilometer vor Mandalay, und kurz nach dem Hauptbeben folgte ein weiteres Beben der Stärke 6,4. Augenzeugen berichteten von einstürzenden Gebäuden und Trümmern auf den Straßen.

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Die Auswirkungen des Erdbebens sind in Myanmar nicht neu, da das Land aufgrund der Sagaing-Verwerfung regelmäßig von Erdbeben betroffen ist. Zwischen 1930 und 1956 gab es bereits sechs starke Beben mit einer Stärke von mindestens 7,0 in dieser Region. Laut Angaben des Österreichischen Erdbebendienstes sind bei Erdbeben dieser Stärke erhebliche Schäden an Gebäuden und Infrastruktur zu erwarten.

Globale Erdbebenstatistik

Um den Kontext dieser seismischen Aktivität zu verdeutlichen, zeigt die Erdbebenstatistik, dass in den letzten 48 Stunden weltweit 3,390 Erdbeben registriert wurden, darunter ein Beben über Stärke 7. Im Durchschnitt werden jährlich etwa 430,000 Beben verzeichnet, mit 15 davon über einer Stärke von 7. Trotz der hohen Anzahl an Erdbeben gibt es keinen signifikanten Trend in der seismischen Aktivität, was darauf hinweist, dass die Zunahme der registrierten Beben hauptsächlich auf verbesserte Messmethoden zurückzuführen ist.

Die katastrophalen Ereignisse in Myanmar und Thailand haben die fragilen Infrastrukturen der Region erneut in den Fokus gerückt und verdeutlichen die Dringlichkeit internationaler Hilfe sowie die Notwendigkeit von Erdbebensicherheit und -vorsorgemaßnahmen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Erdbeben
In welchen Regionen?
Myanmar,Bangkok
Genauer Ort bekannt?
Mandalay, Myanmar
Gab es Verletzte?
63 verletzte Personen
Beste Referenz
exxpress.at
Weitere Quellen
kleinezeitung.at

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