In einem skandalösen Fall gefälschter Golddukaten wurden zwei Kroaten, ein 30-Jähriger und sein älterer Landsmann, wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs vor Gericht gestellt. Sie hatten insgesamt gefälschte Münzen im Wert von knapp 49.000 Euro an Juweliere und Goldhändler verkauft, wobei sich der Hauptangeklagte verteidigte, er habe die Münzen auf einer Baustelle gefunden und sei sich nicht bewusst gewesen, dass sie gefälscht seien. Dennoch wurde bekannt, dass die beiden Angeklagten durch geschicktes Vorgehen und gezielte Täuschung bei den Händlern auftraten, indem sie behaupteten, die Münzen stammten aus einem Erbe, wie vorarlberg.orf.at berichtete.
Im Rahmen ihrer Masche reisten sie von Händler zu Händler und verkauften Dutzende gefälschter Golddukaten, ohne dass diese den Behörden Meldung machten. Der Hauptangeklagte erhielt 24 Monate Haft, von denen die achtmonatige Untersuchungshaft angerechnet wurde. Zudem muss er 26.000 Euro an die Geschädigten zahlen und der Großteil des Betrags von 50.000 Euro wurde für verfallen erklärt. Sein Komplize hingegen kam mit einer bedingten Haftstrafe von sieben Monaten und einer Geldstrafe von 2.800 Euro davon, so das Gericht.
Goldkauf: Was man wissen sollte
In Anbetracht dieses Betrugsfalls wird die Wichtigkeit eines seriösen Goldkaufs besonders deutlich. Wie forbes.com erläutert, gibt es eine Vielzahl von Goldhändlern, aber nicht alle sind vertrauenswürdig. Käufer sollten nur von zertifizierten Händlern oder Banken kaufen, um gefälschte Produkten zu vermeiden. Kriterien wie eine Gold.de-Zertifizierung und Mitgliedschaft im Berufsverband des deutschen Münzenfachhandels sind wichtige Indikatoren für den Vertrauenswürdigkeit eines Händlers. Bekannte Händler wie Degussa oder die Sparkassen bieten eine solide Grundlage für einen sicheren Goldkauf, was vor allem nach diesem Betrugsfall von großer Bedeutung ist.
Zusätzlich wird empfohlen, sich umfassend über die Preise und Händler zu informieren, bevor man kauft. Höchste Kundenzufriedenheit erreichen Händler wie Goldsilbershop.de, während andere wie Philoro mit gemischten Bewertungen dastehen. Käufer sollten darauf achten, dass der Händler transparent über Preise informiert und eine benutzerfreundliche Webseite bietet. Wer bewusst und informiert handelt, kann sich vor dem Risiko gefälschter Münzen schützen.
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