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Am zweiten Testtag der Formel 1 in Bahrain setzte Carlos Sainz ein starkes Zeichen: Der Spaniard fuhr mit einer Zeit von 1:29,348 die schnellste Runde des Tages. Damit unterbot er die Vormittagsbestzeit von Lewis Hamilton um nur drei Hundertstelsekunden. Sainz, der für das Williams-Team an den Start ging, war nicht nur der schnellste, sondern auch der fleißigste Fahrer und legte insgesamt 127 Runden zurück. Hamilton, der mit seinem Ferrari ebenfalls überzeugen konnte, folgte auf Platz zwei, während sein Teamkollege Charles Leclerc mit einem Rückstand von 0,083 Sekunden den dritten Platz sicherte. Diese beeindruckenden Leistungen kamen trotz mehrerer Regenpausen zustande, die den Betrieb auf der Strecke während des gesamten Tages etwas bremsten, wie Motorsport-Magazin berichtete.
Das Wetter spielte am Testtag nicht mit, denn wiederholt sorgten kurze Schauer für unterbrochene Sessions. Dennoch konzentrierten sich die Teams auf Longruns, um das Fahrzeugverhalten unter Rennbedingungen zu testen. Neben den Spitzenfahrern machten auch die Mercedes-Piloten auf sich aufmerksam; George Russell und Andrea Kimi Antonelli reihte sich hinter den Ferraris auf Platz vier und fünf ein. Unterdessen sorgte ein Vorfall zwischen Nico Hülkenberg und Oscar Piastri für Aufregung, als der McLaren-Pilot seinen deutschen Kollegen in Kurve 8 touchierte. Glücklicherweise blieben beide Fahrer von Schäden verschont, so Laola1. Es war ein tagelanger Test voller Überraschungen und Herausforderungen, der am Freitag mit dem letzten Testtag fortgesetzt wird.
Zwischenfälle und Wetterbedingungen
Die Testfahrten wurden von weiteren Vorfällen geprägt. Carlos Sainz und Charles Leclerc, die ehemaligen Teamkollegen bei Ferrari, erlebten beide Drehungen, während andere Fahrer wie Jack Doohan und Liam Lawson ebenfalls kurzzeitig aus der Bahn gerieten. Trotz dieser Schwierigkeiten blieben schwerwiegende technische Defekte aus, abgesehen von einem Problem bei Red Bull, das Liam Lawson zur Aufgabe zwang. Der kühle und nasse Tag, mit Temperaturen von nur 13 Grad Celsius zu Beginn, machte es den Fahrern nicht leicht, herausragende Leistungen zu zeigen. Doch die gesammelten Erfahrungen bieten eine vielversprechende Grundlage für die kommenden Rennen in dieser aufregenden Saison der Formel 1.
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