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Bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Trondheim sorgte ein hitziger Protest für Aufsehen, als das österreichische Team um Johannes Lamparter um die Bronzemedaille kämpfte. Nach einem spannenden Rennen, in dem Lamparter auf der Zielgeraden 27 Sekunden Rückstand aufgeholt hatte, zog er plötzlich nach rechts und berührte den Japaner Yamamoto. Dieser stellte daraufhin einen Einspruch gegen die Entscheidung ein, der längere Diskussionen mit der Jury nach sich zog, wie vienna.at berichtete. Die Jury unter der Leitung von FIS-Renndirektor Lasse Ottesen musste mehr als eine Stunde lang beraten, um herauszufinden, ob Lamparter Yamamoto tatsächlich behindert hatte.
Am Ende entspannte sich die Situation, als die Jury entschied, dass Lamparter keine Schuld traf und das österreichische Team somit die Bronzemedaille behalten dürfe. „Es war eine schwierige Entscheidung, wir sind alle Regeln durchgegangen“, erklärte Ottesen, während Lamparter sich über den Ausgang freute, ja sogar an den Vergleich zur Formel 1 anknüpfte. „Derjenige, der vorne ist, darf die Bahn wählen“, sagte er selbstbewusst, was seine Überzeugung unterstreicht, dass er keinen Fehler gemacht habe. Wie die Eurosport berichtete, war die Freude des ÖSV-Quartetts riesig, trotz der nervenaufreibenden Wartezeit und der Geduld, die sie aufbringen mussten.
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