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ÖBB startet Fairplay-Kampagne: Respekt im Zug ist Pflicht!

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sehen sich alarmierenden Herausforderungen gegenüber. Hinter der Aufforderung "Bitte nicht aus der Haut fahren" auf den Plakaten in Zügen steckt eine ernsthafte Problematik: Ein Anstieg an Übergriffen auf das Personal. Klaus Baumgartner, Pressesprecher der ÖBB, bestätigte gegenüber Heute.at, dass im letzten Jahr insgesamt 364 Übergriffe auf Mitarbeiter gemeldet wurden, davon 88 mit Verletzungen. Mit der neuen Fairplay-Kampagne versuchen die ÖBB, das Bewusstsein für respektvolles Miteinander zu fördern. Die Kampagne wird durch Schulungen, Body-Cams und Sicherheitsmaßnahmen unterstützt.

Kreativer Ansatz gegen respektloses Verhalten

Ein kreativer Ansatz begleitet die öffentliche Aufklärung: Comic-Bilder in der Bahn und Influencer sollen insbesondere jüngere Fahrgäste ansprechen und zur Rücksichtnahme motivieren. Im Fokus stehen dabei Themen wie Lautstärke, Sauberkeit und das Freihalten von Sitzplätzen. Baumgartner betonte, dass eine angenehme Reise für alle an oberster Stelle stehe und die ÖBB bereit seien, das Personal dafür zu unterstützen. Die Aufmerksamkeit auf dieses Thema ist besonders wichtig, da eine gute zwischenmenschliche Kommunikation und der respektvolle Umgang im öffentlichen Verkehr entscheidend sind.

Zusätzlich zu den physischen Maßnahmen wird betont, dass soziale und emotionale Intelligenz auch bei der Führung des Personals von großer Bedeutung ist. Laut einem Artikel auf Harvard Business Review müssen Führungskräfte lernen, ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren, um ihre Mitarbeiter effektiv zu leiten und die strategischen Ziele im Auge zu behalten. Eine gezielte Aufmerksamkeit auf sich selbst, andere und die äußere Welt bildet die Grundlage für erfolgreiche Führung und Verbesserung des Unternehmensumfelds. Nur durch ein starkes Bewusstsein können Arbeitgeber eine positive und sichere Arbeitsatmosphäre schaffen und gleichzeitig auch auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter eingehen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Körperverletzung
Genauer Ort bekannt?
Österreich
Gab es Verletzte?
88 verletzte Personen
Beste Referenz
heute.at
Weitere Quellen
hbr.org

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