Bei der Eisschnelllauf-EM in Heerenveen bringt sich Vanessa Herzog in Position, aber die Medaillen scheinen in weite Ferne gerückt. Mit einem enttäuschenden sechsten Platz über 500 Meter und einem neunten Platz über 1.000 Meter liegt die 29-Jährige mit 77,360 Punkten nur auf Rang acht. Die niederländischen Athletinnen, angeführt von Jutta Leerdam, dominieren das Feld. Leerdam führt nach zwei Distanzen mit einer Gesamtpunktzahl von 74,875 Punkten, gefolgt von Femke Kok und Suzanne Schulting. Kok besitzt die schnellste Zeit in der Sprintdistanz mit 37,58 Sekunden, während Herzog in 38,55 Sekunden ins Ziel kam. Nach weiteren Wettkämpfen am Samstag wird sich zeigen, ob Herzog noch Chancen auf eine Medaille hat, während Ignaz Gschwentner im Männerbewerb vorerst auf dem 19. Platz liegt, was ihn zurzeit zum Vorletzten macht, wie krone.at berichtete.
Weltmeisterschaften im Eisschnelllauf
Die internationale Wettbewerbslandschaft wurde ebenfalls im März 2024 mit der Eisschnelllauf-Sprintweltmeisterschaft belebt, die in der Max Aicher Arena im deutschen Inzell stattfand. Der Japanerin Miho Takagi und dem Chinesen Ning Zhongyan gelang es, die Meistertitel im Sprint zu gewinnen. In einem spannenden Wettkampf, bei dem jeder Athlet vier Strecken absolvieren musste, setzten sich Takagi und Zhongyan durch, wobei Zhongyan mit einer Rekordzeit im 1.000-Meter-Rennen beeindruckte. An den ersten beiden Wettkampftagen glänzten die Athleten mit Rekorden und packenden Duellen, wobei Takagi die 1.000 Meter mit einer Zeit von 1:12,86 Minuten auf die schnellste Zeit für sich entschied, wie de.wikipedia.org detailliert beschreibt.
Insgesamt erhöhte sich der Druck auf alle Athleten, denn die internationale Eislaufunion hatte vor dem Wettkampf mehrere Favoriten benannt, einschließlich Takagi, die auch schon über 1.000 Meter die Goldmedaille bei den Einzelstrecken-Weltmeisterschaften gewonnen hatte. Doch bei den rasanten Entscheidungsrennen hatten die Athleten in der Bahn die Verantwortung, ihren Platz in der Spitzengruppe zu behaupten. Der Wettkampf gab einen vielversprechenden Ausblick auf zukünftige Ereignisse im Eisschnelllauf und verstärkte die Vorfreude auf die nächste Wettbewerbsrunde.
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