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Das gab's noch nie! Madeleine Egle hat beim Rodel-Weltcup in Innsbruck-Igls am Samstag mit einer herausragenden Leistung ihre Dominanz eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit einem Sieg von 0,24 Sekunden Vorsprung auf die Deutsche Julia Taubitz sicherte sie sich nicht nur ihren 13. Weltcupsieg, sondern stellte auch die Weichen für eine glanzvolle Saison. „Es ist voll cool, dass der Speed wieder da ist“, strahlte Egle und blickte stolz auf ihren fünften Sieg in Igls zurück, der für ihr Selbstbewusstsein nach drei verpassten Dopingtests von großer Bedeutung war. Als beste Österreicherin belegte die Einzel-Weltmeisterin und Teamkollegin Lisa Schulte den dritten Platz, ganz in der Tradition starker Leistungen des österreichischen Rodelteams, das auch dieses Jahr auf der verlängerten Bahn in Igls glänzte, wie die Die Presse berichtet.
Die Egle-Schwestern sind das dynamische Duo des Tages. Selina Egle und ihre Partnerin Lara Kipp landeten im Doppelsitzer-Wettbewerb ebenfalls auf dem obersten Treppchen und sicherten sich somit den höchsten Platz bei den Herren, wo Thomas Steu und Wolfgang Kindl nach anfänglichen Schwierigkeiten den dritten Rang erreichten. „Es hat alles zusammengepasst“, erklärte Selina Egle über ihren erfolgreichen Lauf. Ihre Freude war unübersehbar, zumal nach einem schwierigen letzten Jahr, in dem Verletzungen die sportlichen Fortschritte getrübt hatten.
Fehltritte und Herausforderungen
Aber nicht alles war perfekt! Die rot-weiß-rote Teamstaffel mit mehreren Fehlern kam nur auf den vierten Platz und verpasste das Podium um einen Hauch. Auch Wolfgang Kindl, nach seinem schweren Sturz am Samstag, musste verletzungsbedingt passen. In einem Wettbewerb mit hohen Anforderungen, wie die Kleine Zeitung berichtet, zeigt sich bereits, dass die Spannung im Rodelsport ungebrochen ist. Trotz Stürzen, wie dem von Juri Gatt und Ricardo Schöpf, die auf dem Weg zu einer neuen Bestzeit auf der Einfahrt ins erste Labyrinth stürzten, bleibt die Begeisterung für die anstehenden Wettbewerbe ungebrochen. Mit jedem Rennen stellen sich die Athleten neuen Herausforderungen und beweisen, was im Rodelsport möglich ist. Der nächste Stopp: der Weltcup in Winterberg, der gleichzeitig als EM ausgetragen wird!
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