Automobil

VW in der Krise: Müssen Mitarbeiter für die Rettung bluten?

Volkswagen steckt tief in der Krise! Die einstige Automobilikone kämpft mit dramatischen Gewinnrückgängen und muss jetzt drastische Maßnahmen ergreifen, um im harten Wettbewerb zu bestehen. Die hohen Produktionskosten in Deutschland stehen im Fokus, und die VW-Geschäftsführung fordert die Mitarbeiter auf, ihren Teil zur Rettung des Unternehmens beizutragen.

Im dritten Quartal 2024 meldete VW einen massiven Rückgang der Gewinne, was die Führung dazu veranlasst, Gehaltskürzungen von bis zu zehn Prozent und den Verzicht auf Boni und Prämien ins Spiel zu bringen. Die IG Metall reagiert empört und bezeichnet diese Forderungen als „inakzeptabel“, da sie ursprünglich eine Lohnerhöhung von bis zu sieben Prozent anstreben wollte. Die frühere VW-Managerin Beatrix Keim erklärte in einem ZDF-Interview die Hintergründe dieser dramatischen Situation und betonte, dass die hohen Arbeitskosten sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs die finanziellen Belastungen erheblich erhöht haben.

Drastische Einschnitte gefordert

Die Herausforderungen für VW sind enorm. Die Digitalisierung und die hohen Löhne im Vergleich zu anderen Produktionsstandorten setzen dem Konzern zu. In Deutschland beschäftigt VW über 100.000 Menschen, und das Lohnniveau ist hier exorbitant hoch. Keim bezeichnet die Klagen über mögliche Lohnsenkungen als „Jammern auf hohem Niveau“ und fordert eine Mäßigung der Einkommen, um die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren. Sie schlägt sogar vor, den Urlaubsanspruch der Mitarbeiter zu reduzieren, um Kosten zu sparen.

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VW-CEO Oliver Blume sieht keine andere Möglichkeit, als harte Sparmaßnahmen umzusetzen. „Unser Arbeitskostenniveau ist hier oftmals mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnitt unserer europäischen Standorte“, erklärt er. Die Zukunft von Volkswagen hängt nun von der Fähigkeit ab, die Kosten drastisch zu senken und sich im globalen Wettbewerb zu behaupten. Die Zeit drängt, und die Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, könnten über Wohl und Wehe des Unternehmens entscheiden!

Quelle/Referenz
merkur.de

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