Schockierende Umsatzzahlen bei LPKF Laser & Electronics SE! Im dritten Quartal 2024 ist der Umsatz drastisch von 33 Millionen Euro auf nur noch 27,3 Millionen Euro eingebrochen. Doch das ist noch nicht alles! Auch das EBIT hat sich katastrophal verschlechtert: von 2,6 Millionen Euro im Vorjahr auf satte -1,2 Millionen Euro. Trotz eines bereinigten EBIT von -0,6 Millionen Euro, das die Quartalsprognose einhält, stehen die Zeichen auf Sturm!
In den ersten neun Monaten beträgt der Umsatz zwar 82,5 Millionen Euro, ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Aber der Verlust pro Aktie wächst! Statt 0,22 Euro müssen Anleger nun mit 0,35 Euro leben. Auch die Auftragslage sieht düster aus: Der Auftragseingang sank um 10,5 Prozent auf 84,1 Millionen Euro, und der Auftragsbestand ist auf 61,2 Millionen Euro gefallen. Kein schöner Anblick für die Aktionäre von LPKF.
Radikale Maßnahmen im Automobilbereich
Der Automobilsektor leidet besonders stark unter der schwachen Nachfrage, was die Sparte Welding enorm belastet. Um gegenzusteuern, hat LPKF bereits Kostensenkungen eingeleitet. Doch es gibt Hoffnung: Eine Erholung des Auftragseingangs in den Bereichen Electronics und Solar wird in den kommenden Monaten erwartet, und die Nachfrage nach der neuartigen LIDE-Technologie zeigt positive Tendenzen. Zudem erregt die Biotechnologiesparte Arralyze großes Interesse in der Einzelzellanalyse.
Dennoch könnte die Rettung zu spät kommen! LPKF muss nun seine Umsatzprognose für 2024 auf 125 bis 130 Millionen Euro senken, von zuvor 130 bis 135 Millionen Euro. Die erwartete EBIT-Marge wurde ebenso nach unten korrigiert und liegt jetzt zwischen 3,5 und 6,5 Prozent. Anleger sind alarmiert, während die LPKF-Aktie im Tradegate-Handel bei 8,58 Euro um 2,17 Prozent fällt.