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Open-Air-Kino in Kamen: Filmabende wecken Erinnerungen an den Bergbau

Am Freitagabend, dem 9. August, fand auf dem Parkdeck des Kamener Quadrats ein gelungenes Open-Air-Kino statt, bei dem rund 150 Zuschauer die emotionalen Erinnerungen an die Bergbau-Vergangenheit Kamen sowie die Komödie „Die Goldfische“ unter freiem Himmel genossen, unterstützt von der Stadt Kamen und der Immobilieninvestmentgesellschaft Greenman Investments.

Erinnerungen an die Bergbau-Vergangenheit und Gemeinschaftsgeist in Kamen

Am Freitag, den 9. August, erlebte die Stadt Kamen ein besonderes Ereignis: das sechste Open-Air-Kino auf dem Parkdeck des Kamener Quadrats. Diese Veranstaltung brachte nicht nur Filmfreunde zusammen, sondern bot auch die Möglichkeit, sich mit der bewegten Geschichte des Bergbaus in der Region auseinanderzusetzen.

Ein unerwarteter Regenschauer bringt Glück

Trotz anfänglicher Unsicherheiten durch schlechten Wetterbericht, der während des Aufbaus einen kurzen Regenschauer mit sich brachte, zeigte sich der Himmel am Abend freundlich. Lisa Schwandt, eine Mitarbeiterin der Immobilieninvestmentgesellschaft Greenman Investments, freute sich über die gelungene Veranstaltung. „Umso glücklicher sind wir, dass es doch so schön geworden ist“, erklärte sie. Dank der Zusammenarbeit mit der Stadt Kamen konnte das Event in entspannter Atmosphäre unter freiem Himmel stattfinden.

Ein filmisches Projekt über den Schacht Grillo

Besonders hervorzuheben war die Vorführung des Kurzfilms „Vom Erhalten und Bewahren – Engagement am Schacht Grillo“. Dieser Film, ein Gemeinschaftsprojekt des Filmklubs Dortmund und des Fördervereins Monopol 2000, behandelt die Geschichte des Bergwerks und die Herausforderungen, die mit der Schließung verbunden waren. Michael Sonnenburg vom Förderverein äußerte sich nach der Vorstellung begeistert über die Resonanz: „Das ist schon ein anderes Klima, wenn so viele Leute im öffentlichen Raum dabei sind.“

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Der Zeitzeuge Manfred Wiedemann, der im Film zu Wort kommt, ließ es sich nicht nehmen, den Film live zu verfolgen. „Da kommen natürlich Erinnerungen hoch“, sagte er und wies auf die schwierigen Zeiten hin, die der Bergbau in der Region mit sich brachte. Die nächste Vorführung des Dokumentarfilms ist bereits für den 14. September angesetzt.

Ein Abend voller Unterhaltung

Den kulturellen Abschluss des Abends bildete die Komödie „Die Goldfische“, die vor rund 150 Zuschauern aufgeführt wurde. Die Stimmung wurde zusätzlich durch Live-Musik der Kamener Band „Les D’Acc(h)ords“ bereichert, wodurch ein Gemeinschaftsgefühl unter den Anwesenden entstand. Schwandt signalisiert Bereitschaft für eine Neuauflage im kommenden Jahr, solange die Stadt als Partner weiterhin mitwirkt.

Stärkung der Gemeinschaft durch Film und Kultur

Die Veranstaltung auf dem Parkdeck stellt nicht nur eine Möglichkeit zur Unterhaltung dar, sondern auch ein wichtiges Forum zur Reflexion über die Geschichte Kamens und zur Stärkung der Gemeinschaft. Die Filme wecken Erinnerungen und fördern den Austausch zwischen den Generationen. Solche Ereignisse sind von großer Bedeutung, um das kulturelle Leben in der Stadt aktiv zu gestalten und das Bewusstsein für die eigene Geschichte zu schärfen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kombination aus Filmkunst und einem idealen Sommerabend auf dem Parkdeck des Kamener Quadrats nicht nur für Entertainment, sondern auch für einen bedeutungsvollen Dialog über die Vergangenheit und die Identität der Stadt sorgt.

– NAG

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