Österreichs Solarpreise 2025: Nachhaltige Projekte im Rampenlicht!

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Am 3. Oktober 2025 vergibt EUROSOLAR AUSTRIA in Gerlos die Österreichischen Solarpreise für innovative Projekte im Bereich erneuerbare Energien.

Am 3. Oktober 2025 vergibt EUROSOLAR AUSTRIA in Gerlos die Österreichischen Solarpreise für innovative Projekte im Bereich erneuerbare Energien.
Am 3. Oktober 2025 vergibt EUROSOLAR AUSTRIA in Gerlos die Österreichischen Solarpreise für innovative Projekte im Bereich erneuerbare Energien.

Österreichs Solarpreise 2025: Nachhaltige Projekte im Rampenlicht!

Am 3. Oktober 2025 fand in Gerlos die feierliche Verleihung von zehn Österreichischen Solarpreisen durch EUROSOLAR AUSTRIA statt. Die Veranstaltung ehrte herausragende Projekte, die sich für die Nutzung erneuerbarer Energien und innovative Technologien einsetzen. Der Vorsitzende von EUROSOLAR AUSTRIA, MR.i.R. Dipl.-Ing. Wolfgang HEIN, lobte die Vielfalt der eingereichten Projekte und betonte die Bedeutung dieser Initiative für die Förderung erneuerbarer Energien in Österreich.

In der Kategorie „Städte, Gemeinden oder Stadtwerke“ wurde die Marktgemeinde St. Gallen ausgezeichnet für das Projekt „JOHANN“, einen kommunalen Hybridenergiespeicher zur saisonalen Eigenversorgung mit Sonnenstrom. Im Bereich der industriellen und kommerziellen Betriebe wurden zwei Projekte gewürdigt. Die Greenfuture GmbH erhielt den Preis für ihren energieautarken Bauernhof mit Photovoltaikanlage und Batteriespeicher (Mooshof), während COPA-DATA GmbH für ihre Innovationssoftware ausgezeichnet wurde.

Preisträger im Detail

Die Kategorie „solares Bauen“ umfasste ausgezeichnete Projekte wie das Sportarena Wien der WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH und die Sanierung zum Plusenergiehaus von LANG consulting im SmartCity Baumgarten. Für den Bereich lokale und regionale Vereine wurde die Pfarre Gaweinstal für das Projekt Energiezukunft am Pfarrhof ebenfalls mit dem Solarpreis bedacht.

Zusätzlich wurde das Projekt ÖKOPROFIT der Stadt Graz im Bereich Medien und Informationen ausgezeichnet. Ein weiterer Preis ging an doma vkw Energietechnik GmbH für den Zero CO2 Ladepark Bregenz, welcher in der Kategorie Transportsysteme mit erneuerbaren Energien ausgezeichnet wurde. Die Easy Drivers Fahrschulen erhielten den Preis für Bildung und Ausbildung mit ihrem Projekt eLKW.

Ein weiteres Highlight war die Auszeichnung des Architekten DI Edwin Piskernik für sein persönliches Engagement mit dem Projekt Energiestammtisch Hietzing. Diese Veranstaltungen und Auszeichnungen sind Teil einer größeren Bestrebung Österreichs, bis 2030 eine 100% erneuerbare Stromproduktion zu erreichen, während Klimaneutralität bis 2040 angestrebt wird. Im Jahr 2023 wurden bereits 39% der Energie für Heizen und Kühlen aus erneuerbaren Quellen gewonnen, und der Anteil erneuerbarer Energien beim Stromverbrauch betrug 88% (Elektropraxis).

Erneuerbare Energien in Österreich

Die österreichische Langfristige Klimastrategie 2050 sieht vor, den Anteil erneuerbarer Energien am Brutto-Endenergieverbrauch bis 2030 auf 46-50% zu erhöhen. Dabei soll der gesamte inländische Stromverbrauch aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden, ohne auf Nuklearenergie zurückzugreifen. Im Jahr 2023 lag der Anteil erneuerbarer Energien an der Primärenergieerzeugung bei über 87%, wobei Wasserkraft nach wie vor den größten Teil ausmacht (Statista).

Die Erfolge bei der Nutzung erneuerbarer Energien sind bereits sichtbar. Die installierte Leistung der Photovoltaikanlagen erreichte 2023 einen neuen Höchstwert von ca. 6,4 Gigawatt, mit einem jährlichen Zuwachs von etwa 2,6 Gigawatt. Die Windkraft, ebenfalls ein Bereich mit Wachstumspotenzial, verzeichnete 2023 eine neu installierte Leistung von 331 Megawatt, während für 2024 ein minimaler Anstieg prognostiziert wird. Diese Entwicklungen zeigen, dass Österreich auf einem guten Weg ist, seine ambitionierten Klimaziele zu erreichen.