In einem bewegenden und bedeutenden Moment kurz vor dem Ende seiner Amtszeit hat der scheidende US-Präsident Joe Biden Papst Franziskus mit der "Freiheitsmedaille mit Auszeichnung" geehrt. Diese höchste zivile Auszeichnung der USA wird Menschen verliehen, die einen besonderen Beitrag zum nationalen Interesse und zur globalen Sicherheit leisten. Biden informierte den Papst während eines Telefonats am Samstag über diese Ehrung, die seine Anerkennung für Franziskus' unermüdlichen Einsatz für die Armen und die Förderung der Menschenrechte reflektiert, wie oe24.at berichtete. Ursprünglich plante Biden, den Papst persönlich in Italien zu treffen, musste jedoch aufgrund der verheerenden Brände in Kalifornien seine Reise kurzfristig absagen.
Friedensbotschaften und zukünftige Treffen
Während des Telefongesprächs diskutierten Biden und Franziskus auch Fragen von internationaler Bedeutung wie Friedensbemühungen und Menschenrechte. Biden dankte dem Papst für dessen Engagement zur Förderung dieser Werte und nahm eine Einladung für einen Besuch im Vatikan im kommenden Januar dankend an. Es wird erwartet, dass Biden am 10. Januar in Rom sein wird, um ein persönliches Gespräch mit dem Papst zu führen. Dies wird das dritte Treffen zwischen den beiden seit Bidens Amtsantritt im Jahr 2021 sein. Bereits bei früheren Gelegenheiten erkannten beide die dringenden globalen Themen, darunter den Ukraine-Konflikt und die Notwendigkeit eines Waffenstillstands, an, berichtete Vatican News.
Franziskus' Aufruf zur Minderung der Todesstrafe in den USA könnte ebenfalls Teil der Gespräche sein, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Debatten über die Menschenrechte. Bei einem kürzlichen Angelus-Gebet drängte der Papst erneut auf eine Umwandlung der Todesurteile aufgrund von humanitären Überlegungen und der Wahrung der menschlichen Würde. Bidens letzte Amtswochen könnten somit nicht nur durch Ehrungen, sondern auch durch bedeutende diplomatische und humanitäre Gespräche geprägt werden.
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