Barbara Coudenhove-Kalergi: Neue Ehrendoktorin der Uni Innsbruck!

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Barbara Coudenhove-Kalergi wird am 7. November 2025 zur Ehrendoktorin der Uni Innsbruck in Wien ernannt, gewürdigt für ihr Lebenswerk.

Barbara Coudenhove-Kalergi wird am 7. November 2025 zur Ehrendoktorin der Uni Innsbruck in Wien ernannt, gewürdigt für ihr Lebenswerk.
Barbara Coudenhove-Kalergi wird am 7. November 2025 zur Ehrendoktorin der Uni Innsbruck in Wien ernannt, gewürdigt für ihr Lebenswerk.

Barbara Coudenhove-Kalergi: Neue Ehrendoktorin der Uni Innsbruck!

Barbara Coudenhove-Kalergi wurde am 7. November 2025 von der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck zur Ehrendoktorin ernannt. Die Verleihung dieser Auszeichnung fand im feierlichen Rahmen in Wien statt. Die Rektorin der Universität, Veronika Sexl, hob in ihrer Ansprache die immense Bedeutung von Coudenhove-Kalergis Lebenswerk für den Journalismus und die Flüchtlingshilfe hervor. Vizerektor Dirk Rupnow ergänzte in seiner Laudatio, wie wichtig Qualitätsjournalismus und Weltoffenheit für die Gesellschaft sind.

Barbara Coudenhove-Kalergi wurde am 15. Januar 1932 in Prag geboren und lebt seit 1945 in Österreich. Sie entstammt einer aristokratischen Intellektuellenfamilie, deren Wurzeln sowohl in Böhmen als auch in Japan liegen. In ihrer journalistischen Karriere arbeitete sie für namhafte Tageszeitungen wie „Presse“, „Kurier“ und „Standard“, sowie für das Nachrichtenmagazin „profil“. Besonders bekannt wurde sie durch ihre „Ostblock“-Reportagen für den ORF in den 1970er und 1980er Jahren, während sie mehrere Jahre das ORF-Korrespondentenbüro in Prag leitete.

Soziales Engagement

Neben ihrer journalistischen Laufbahn engagiert sich Coudenhove-Kalergi leidenschaftlich für das Zusammenleben von einheimischen und zugewanderten Menschen. Sie ist Mitbegründerin der Bürgerinitiative „Land der Menschen“ und hat als Deutschlehrerin in der Flüchtlingshilfe gearbeitet, was ihre Dedikation zu sozialen Themen unterstreicht.

Die Ehrung durch die Universität Innsbruck würdigt nicht nur die journalistischen Verdienste, sondern auch ihren beachtlichen Beitrag zur Gesellschaft und zu einer offenen, integrativen Haltung in der heutigen Zeit.

Der Name Barbara im Kontext

Der Name Barbara, von griechischem Ursprung und im Sinne von „Fremder“ stehend, ist in vielen Kulturen tief verwurzelt. Die Heilige Barbara wird in der römisch-katholischen und östlich-orthodoxen Tradition als Schutzpatronin gegen Feuer und Blitz verehrt. Historisch hat dieser Name viele Frauen geprägt, darunter nicht nur Barbara Coudenhove-Kalergi, sondern auch zahlreiche historische Figuren und Künstler.

In den USA erlebte der Name in den letzten Jahren einen leichten Aufschwung. So wurden im Jahr 2023 insgesamt 305 neugeborene Mädchen auf den Namen Barbara getauft. Laut Berichten erfreute sich auch die Kurzform „Barbie“ einer gewissen Beliebtheit, nachdem der gleichnamige Film erschienen ist.

Die Verleihung des Ehrendoktorats an Barbara Coudenhove-Kalergi ist somit ein eindrucksvolles Beispiel für das Zusammenspiel von individueller Leistung und gesellschaftlichem Engagement, das auch über die Grenzen des Journalismus hinausreicht.