Digitale Zukunft: Wie KI Österreichs Unternehmen revolutioniert!
Digitale Zukunft: Wie KI Österreichs Unternehmen revolutioniert!
Austria - Bei einem Fokusgespräch von CPB Software zur digitalen Transformation und Künstlicher Intelligenz (KI) haben Vertreter der Leitbetriebe Austria über das Zukunftspotenzial von KI in österreichischen Unternehmen diskutiert. Monica Rintersbacher von Leitbetriebe Austria betonte, dass die Digitalisierung als Wirtschaftstreiber fungiert und eine Notwendigkeit zur Produktivitätssteigerung darstellt. Über 350 Mitarbeiter sind bei CPB Software (Austria) GmbH beschäftigt, einem IT-Dienstleister mit Standorten in Österreich, Deutschland und Liechtenstein sowie mehr als 550 Kunden. Die Themen des Fokustreffens umfassten den Digitalisierungsgrad in Unternehmen und zukünftige Potenziale, die sich aus der Anwendung von KI ergeben.
Ein Highlight der Veranstaltung war die Live-Demo der „Mobilen Begehungskontrolle“ (MBK). Dieses innovative Tool ermöglicht einen Smartphone-Zugriff auf gechipte Hundedaten und bietet eine Hunderassenerkennung mit einer Genauigkeit von 91,5%. Diese Anwendung basiert auf einem Machine-Learning-Modell, das mit über 20.000 Trainingsbildern trainiert wurde. Die MBK wird auch zur Erfassung von Verstößen verwendet und zeigt das Potenzial moderner digitaler Lösungen auf.
Vielfältige Anwendungsfelder von KI
Die Diskussion beinhaltete auch die verschiedenen Anwendungsfelder von Digitalisierung und KI, beispielsweise in der Immobilienwirtschaft, Marketingtechnologie und strategischen Unternehmensentwicklung. Valentin Bauer von der IMMOunited GmbH hob hervor, dass sie ein datengetriebenes Geschäftsmodell verfolgen und über 2.000 Geschäftskunden im Immobiliensektor bedienen. Künstliche Intelligenz wird hier zur Prognose von Nutzungswahrscheinlichkeiten und Wertentwicklungen eingesetzt.
Manuel Mayr von Premedia GmbH stellte die Hyper-Content-Personalisierung im Marketing vor und erläuterte den Einsatz von Predictive und Generative Intelligence. Patrick Ortner von CPB Software wies darauf hin, dass die MBK-Plattform zur Digitalisierung unstrukturierter Prozesse beiträgt und die Erstellung digitaler Formulare ohne Programmierkenntnisse ermöglicht.
Datenschutz und Verantwortung
Ein zentrales Thema der Diskussion war auch der Datenschutz. Die Bedeutung von Private-Cloud-Lösungen und der rechtlichen Rahmenbedingungen wie der DSGVO und dem Cloud Act wurden hervorgehoben. Die Experten betonten, dass die Digitalisierung als unternehmerische Notwendigkeit verstanden werden sollte und KI als effektiver Hebel fungiert, jedoch eine verantwortungsvolle Nutzung erforderlich ist. Die Säulen der digitalen Transformation sind laut den Teilnehmern Datenqualität, Rechtssicherheit und Personalisierung.
Umwelt- und ethische Bedenken sind auch mit der Implementierung von KI verbunden, wie Patrick Ortner anmerkte. Die Rolle von KI in der Softwarebranche entwickelt sich, während Unternehmen versuchen, den Nutzen der Technologie zu maximieren, ohne die damit verbundenen Kosten und Herausforderungen aus den Augen zu verlieren.
Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt
Die Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt sind vielschichtig und wurden in einem Artikel von bpb.de näher beleuchtet. Fortschritte im Bereich Künstlicher Intelligenz treiben den Wandel in der Arbeitswelt voran. Prognosen deuten auf einen tiefgreifenden Wandel hin, der durch Automatisierung und Vernetzung geprägt ist. Obwohl Sorgen über den Verlust von Arbeitsplätzen bestehen, eröffnen sich gleichzeitig neue Tätigkeitsfelder und Kooperationsformen. KI wird als Konzept definiert, das Maschinen Intelligenz und Lernfähigkeit verleiht, jedoch existierte bislang nur in Form von schwachen KIs, die auf spezifische Anwendungen beschränkt sind.
Die Studie zeigt, dass KI vor allem in Bereichen wie der Datenverarbeitung, Kundenbetreuung und Personalarbeit zum Einsatz kommt. Ein besorgniserregendes Detail ist, dass 43% der offenen Stellen mit KI-Bezug 2019 unbesetzt blieben, was auf Unsicherheiten und Unklarheiten hinsichtlich lohnenswerter Anwendungsbereiche hinweist. Die Einführung von KI könnte jedoch langfristig den Fachkräftemangel mildern und neue Chancen für Beschäftigte darstellen, birgt aber gleichzeitig das Risiko einer erhöhten Arbeitsbelastung.
Insgesamt zeigt sich, dass die Integration von KI in den Arbeitsmarkt, die auf die spezifischen Herausforderungen und Chancen des jeweiligen Sektors eingeht, sowohl Risiken als auch Potenziale für die Zukunft birgt. Regulierung und ethische Rahmenbedingungen werden dabei zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Die fortschreitende Digitalisierung, die mit KI Hand in Hand geht, verdeutlicht die Notwendigkeit für Unternehmen, sich zukunftsfähig zu positionieren, um im globalen Wettbewerb erfolgreich bestehen zu können. Die Teilnehmer der Veranstaltung bei CPB Software aus dem Netzwerk der Leitbetriebe Austria sind sich einig, dass eine verantwortungsvolle Herangehensweise an diese Technologien unerlässlich ist.
Für weitere Informationen und Details zu den Themen Digitalisierung und KI besuchen Sie bitte die Artikel auf Leadersnet, Leitbetriebe und bpb.de.
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