Im Herzen von Wien, in der Krottenbachstraße, wurde ein wichtiges Verkehrsprojekt abgeschlossen: Ein neuer, baulich getrennter Zweirichtungsradweg von bis zu drei Metern Breite erstreckt sich nun über 1,7 Kilometer und verbindet den 19. Bezirk sicher mit dem Stadtzentrum und angrenzenden Bezirken. Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) lobte die Fertigstellung als bedeutenden Schritt für die Radinfrastruktur, die nicht nur den Radfahrenden zugutekommt, sondern auch die Sicherheit von Fußgängern erhöht. Der Radweg zieht sich von der Cottagegasse bis zur Felix-Dahn-Straße und schließt wichtige Lücken im Hauptradwegenetz, wie die Stadtverwaltung in einem Bericht von wien.gv.at mitteilte.
Details zum neuen Radweg
Der Radweg wurde in drei Abschnitten realisiert. Der erste Abschnitt von der Cottagegasse zur Flotowgasse wurde bereits im März 2023 begonnen und der dritte Abschnitt zwischen Börnergasse und Felix-Dahn-Straße ist ebenfalls in Arbeit. Besonders umstritten war ursprünglich der zweite Abschnitt zwischen Flotowgasse und Börnergasse, doch jetzt steht fest, dass die direkte Routenführung durch die Krottenbachstraße die sicherste Option darstellt. Diese Entscheidung kommt dem Wunsch vieler Anwohner nach einem besseren Radverkehr entgegen, was auch die Döblinger Bezirksvertretung bereits 2020 gefordert hatte, wie der KURIER berichtete.
Die Sicherheit wurde bei der Planung großgeschrieben: War es zuvor für Radfahrende riskant, im Mischverkehr mit Autos und Bussen zu fahren, bieten nun separate Radspuren ein komfortableres und sicheres Fahren. Außerdem gibt es neue Fußgängerüberwege, Grünflächen und sogar Radabstellanlagen. Der Umbau der Krottenbachstraße wurde als unerlässlich erachtet, um sowohl der steigenden Zahl an Radfahrenden als auch den Bedürfnissen von Fußgängern gerecht zu werden. Dank einer verbesserten Anbindung könnten insbesondere Student*innen der BOKU und Anwohner vom neuen Radweg in Richtung Donaukanal und zu Freizeitangeboten profitieren. Dieser Radweg markiert somit einen entscheidenden Fortschritt in Wiens Radwegeoffensive, die jedes Jahr zahlreiche neue Projekte umsetzt, um die Stadt umweltfreundlicher und lebenswerter zu gestalten.
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