In Bad Bramstedt, haben rund 130 Mitarbeiter der Schön Klinik aufgrund unzureichender Gehälter zu einem unbefristeten Streik aufgerufen. Unter ihnen ist die 27-jährige Caroline Kermani, Psychotherapeutin in Ausbildung, die angibt, dass finanzielle Sorgen ihre berufliche Leistung beeinträchtigen. Momentan verdienen die Auszubildenden nur etwa 2000 Euro brutto pro Monat bei einer 32-Stunden-Woche, während ihnen laut Tarifvertrag eigentlich 4300 Euro zustehen würden. Kermani äußerte während des Streiks: „Es verursacht Stress, wenn man nicht weiß, ob das Geld für die Miete oder fürs Essen reicht.“ Arbeitgeber der Klinik hätten den Mitarbeitern dabei einen Notdienst auferlegt, ohne dies mit den Gewerkschaftsvertretern abzusprechen, was laut Wolfgang Hooke, Verdi-Sekretär, als Eingriff in das Streikrecht der Beschäftigten angesehen wird, so berichtete kn-online.de.
Austausch der Ausbildungsmöglichkeiten
Die Schön Klinik bietet nicht nur Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten an, sondern hat auch ein klinikeigenes Institut, das sich mit der Ausbildung von Psychologen und Medizinern befasst. Interessierte können über die Website der Klinik weitere Informationen zu diesen Ausbildungsprogrammen erhalten. Dabei wird auch auf die Notwendigkeit hingewiesen, einen Immunitätsnachweis gegen Covid-19 sowie gegen Masern vorzulegen, wie auf der Klinikwebsite zu finden ist schoen-klinik.de.
Die aktuelle Streikaktion wurde von der Ärzteschaft nicht direkt unterstützt, da sich diese zur Arbeit bereit erklärt hat, was die Zahl der Streikenden vor der Klinik auf etwa 50 reduzierte. Der Druck, unter dem die Beschäftigten stehen, wirft Fragen über die aktuellen Arbeitsbedingungen und Verhandlungen zur Gehaltserhöhung auf. Solange kein tragfähiger Kompromiss gefunden wird, bleibt das Ende des Streiks ungewiss, was die angestrebte Tarifverhandlung weiterhin beeinflusst.
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