In einem turbulenten Wendepunkt der Vereinsgeschichte hat Sporting Lissabon bekannt gegeben, dass Trainer Joao Pereira nur sechs Wochen nach seinem Amtsantritt zurücktritt. Der portugiesische Coach übernahm die Position im November als Nachfolger von Ruben Amorim, der zu Manchester United gewechselt war. Trotz eines anfänglichen Eindrucks, als Pereira das Team ohne Punktverlust übernahm, gerieten die Ergebnisse schnell ins Wanken. Wie laola1.at berichtete, konnte Pereira nur einen Sieg aus vier Liga-Spielen erzielen, was die Fans und die Vereinsleitung unzufrieden machte.
Der Druck auf Pereira nahm zeitgleich zu, als der Verein im Kampf um die Tabellenspitze hinter Benfica und Porto zurückfiel. Die bisherige Bilanz umfasst einen Sieg und drei Niederlagen, was für Sporting völlig inakzeptabel ist. Nach einem 3:2-Sieg gegen Boavista Porto und einem 0:0 gegen Gil Vicente schien jedoch ein kleiner Lichtblick auf. Dennoch steht laut Yahoo Sports fest, dass Pereira nicht mehr am kommenden Derby gegen Benfica an der Seitenlinie stehen wird, da er bereits entlassen wurde. Ein Nachfolger, Rui Borges von Vitoria SC, steht schon fest.
Die schnelle Abfolge der Trainerwechsel zeigt, wie instabil die Situation bei Sporting derzeit ist. Unter Amorim hatte Sporting Lissabon viele Erfolge gefeiert und den ersten Ligatitel nach fast 20 Jahren gewonnen, doch die seitdem erlittenen Rückschläge verdeutlichen, wie wertvoll seine Arbeit für den Verein war. Während dessen geht die Suche nach einem neuen Selbstverständnis und dem Wiedereinstieg in die Erfolgsspur weiter – für Spieler, Fans und die Vereinsführung eine nervenaufreibende Zeit.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung