Im Wettkampf um Spitzenplätze beim Riesenslalom in Killington (USA) steht die amerikanische Skirennfahrerin Mikaela Shiffrin vor ihrem beeindruckenden 100. Weltcup-Sieg. Mit einer Führung von 0,32 Sekunden nach dem ersten Lauf zeigt die 29-Jährige, dass sie in ihrer Heimatstadt nichts von ihrer Leistungsstärke eingebüßt hat. In den ersten Durchgängen glänzte die zweifache Olympiasiegerin mit präzisen Schwüngen und meisterte den vereisten Kurs mit bemerkenswerter Leichtigkeit. Diese Leistung wurde von jubelnden Zuschauern begleitet, die sie im Tal anfeuerten, während andere Gegnerinnen, wie Lara Gut-Behrami, mit über 1,5 Sekunden Rückstand kämpfen mussten, wie die Sportschau berichtete.
Doch nicht nur Shiffrin beeindruckte, denn auch die anderen Athletinnen hatten mit den herausfordernden Bedingungen zu kämpfen. Inmitten wechselnder Schneeverhältnisse stellte die Strecke viele vor Probleme. So schied die Österreicherin Franziska Gritsch mit 4,93 Sekunden Rückstand aus, während Stephanie Brunner nach einem misslungenen Lauf aufgab. Den krönenden Abschluss bildete die Sölden-Dritte, die anmerkte: "Ich bin froh, dass ich gesund bin, weil es ein Kreuzbandl-Schnee ist." Laut Kleine Zeitung war die Piste mit Steinen teilweise sehr rutschig, sodass selbst erfahrene Fahrerinnen nicht das volle Potenzial abrufen konnten.
Schwierige Bedingungen und spannende Rennen
Mit Spannung wird der Abschluss des Rennens erwartet, nicht zuletzt durch die Ungewissheit bezüglich der Finalrunde für Lena Dürr, die aufgrund ihrer schwachen Performance im ersten Lauf mit 3,59 Sekunden Rückstand auf dem 25. Platz steht und um einen Platz im Finale bangen muss. Ihre harte Arbeit in der Vorbereitungszeit und ein starkes Ergebnis in Sölden scheinen im Riesenslalom nicht gegriffen zu haben. Der Kampf um die vorderen Plätze bleibt spannend, während alle Augen auf Mikaela Shiffrin gerichtet sind, die Geschichte schreiben könnte, indem sie als erste Athletin 100 Weltcup-Siege feiert, eine Leistung, die bisher kein männlicher Fahrer erreicht hat.
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