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Nach der enttäuschenden 1:3-Pleite der Wiener Austria gegen Omonia Nikosia ist der Druck auf Rapid-Trainer Robert Klauß enorm gestiegen. "Wir haben eine große Chance liegengelassen, das tut weh", äußerte Klauß nach dem Spiel. Diese Niederlage könnte gravierende Folgen für die weitere Saison haben, da Rapid nun dringend einen Sieg gegen den FC Kopenhagen benötigt, um zumindest das Achtelfinale der Fußball-Conference-League zu erreichen. Mit nur zehn Punkten aus fünf Ligaspielen belegt Rapid vor der letzten Runde der Gruppenphase den neunten Platz und steht vor einem "Endspiel" im heimischen Stadion, das sich die Hütteldorfer eigentlich ersparen wollten, wie Krone.at berichtete.
Schwere Fehler und vermisste Energie
Die Ursachen für die Niederlage in Nikosia sind klar: Fehlpässe und mangelnde Entschlossenheit in der Defensive. Klauß machte deutlich: "Wir haben Omonia stark gemacht mit Fehlpässen" und fügte hinzu, dass die Mannschaft es versäumt habe, die zweiten Bälle effektiv zu verteidigen. Auch Spieler wie Jonas Auer zeigten sich enttäuscht: "Jetzt haben wir uns ein bisschen um die harte Arbeit vom Sommer gebracht", erklärte er nach dem Spiel. Laut Kurier.at fehlte es der Mannschaft an der nötigen Energie und das Gefühl der Kontrolle wurde zum Verhängnis: "Das 1:2 war ein bisschen sinnbildlich, dass wir Gefahren nicht erkannt haben und in dem Gefühl der Kontrolle zu wenig investiert haben." Klauß fordert nun mehr Entschlossenheit: "Wir müssen den Gegner müde spielen".
Trotz der Frustration bleibt Rapids Hoffnung, das große Ziel Top-8 zu erreichen, am Leben. Klauß betont: "Wir haben immer noch eine gute Situation, weil wir es selbst in der Hand haben." Der Trainer vertritt die Ansicht, dass eine Leistungssteigerung gegen Kopenhagen erforderlich ist, um den Einzug ins Achtelfinale zu sichern. Dabei muss seine Mannschaft nicht nur die individuelle Leistung steigern, sondern auch die Teamdynamik stärken, um die Schwächen, die gegen Omonia sichtbar wurden, auszumerzen.
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