Der deutsche Skispringer Pius Paschke sorgt aktuell für Furore im Weltcup: Mit zwei Siegen in der laufenden Saison hat der 34-Jährige nicht nur die Konkurrenz überrascht, sondern trägt nun auch das begehrte Gelbe Trikot als Gesamtführender. Wie die Krone berichtet, ist er damit der älteste Athlet, der diesen Status im Adler-Weltcup erreicht hat. Seine beeindruckende Leistung kommt nach zwei enttäuschenden Saisons, in denen viele Experten nicht mehr an ihn glaubten.
Paschke, der vor seinem Höhenflug viel harte Arbeit investiert hat, wird von dem ehemaligen Trainer Werner Schuster gelobt, der erklärt, dass Paschke nun viel mehr Gefühl beim Sprung zeigt und dadurch seine Flugkurven optimiert. Der Druck auf ihn ist jedoch enorm, da die österreichischen Springer Stefan Kraft, Jan Hörl und andere Jagd auf ihn machen. Die Konkurrenz schläft nicht und auch das benötigte Training wird entscheidend sein, wie Eurosport betont.
Teamdynamik und Herausforderungen
Martin Schmitt, Olympiasieger von 2002, hebt die Bedeutung von Paschkes Erfolg für das gesamte DSV-Team hervor. Seinen Worten zufolge stärkt das Tragen des Gelben Trikots den Teamgeist und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Schmitt ist jedoch auch realistisch: „Man darf sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen“, sagt er und warnt, dass Paschke mit jedem Sprung seine Technik und Form verbessern muss, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.
Während die Hoffnung bei Paschke hoch ist, verlief der Saisonstart für Andreas Wellinger aus deutscher Sicht eher unglücklich mit Platz sieben und zwölf. Schmitt gibt sich jedoch optimistisch, dass Wellinger die notwendigen Anpassungen vornehmen und wieder zu seiner Form finden wird, um in den kommenden Wettbewerben erfolgreich zu sein. Der nächste Weltcup findet zwischen dem 29. November und 1. Dezember in Finnland statt, wo sich Wellinger beweisen kann.
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