
Am Wochenende in Sestriere stand der Ski-Weltcup der Damen im Fokus, der für die österreichischen Athletinnen in einer deutlichen Enttäuschung endete. Kein ÖSV-Teammitglied schaffte es, unter die besten zehn zu kommen. Der Sieg ging an die Schweizerin Wendy Holdener, die sich mit einem zusätzlichen Weltcupsieg über ihren mittlerweile fünften Erfolg freuen durfte. Katharina Liensberger platzierte sich als beste Österreicherin auf dem 14. Platz, gefolgt von Katharina Truppe auf Rang 17. Dies stellte ein weiteres Déjà-vu dar, nachdem bereits im Riesentorlauf am Samstag nur bescheidene Ergebnisse erzielt wurden, wie oe24.at berichtete.
Schwierige Bedingungen und Ratlosigkeit
Die Piste in Sestriere stellte hohe Anforderungen an die Fahrerinnen, was vielen nicht gerecht wurde. Liensberger verzeichnete einen Rückstand von 2,93 Sekunden, während Truppe mit +3,45 Sekunden das Rennen hinter sich ließ. „Es ist ein Debakel, es ist bei keiner von uns etwas gegangen,“ gab Truppe zu. Auch Katharina Huber hatte Pech und schied bereits im ersten Durchgang aus. „Es ist eine brutal zähe Geschichte, da liegt noch so viel Arbeit vor uns,“ blickte Truppe auf die kommenden Herausforderungen, wie in laola1.at berichtet wurde.
Die Konkurrenz könnte durch die Leistungen von Laufneulingen, die zum ersten Mal Punkte sammelten, aufgemischt werden. Ganz oben stand die Schwedin Hanna Aronsson Elfman, die mit der schnellsten Laufzeit im zweiten Durchgang den vierten Platz belegte und damit ihr bestes Karriereergebnis erzielte. Während die ÖSV-Mannschaft die anstehenden technischen Rennen im Blick behält, bleibt abzuwarten, ob sie bis zum Semmering ihre Form verbessern können.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung