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Die Situation des österreichischen Ski-Alpine-Teams ist angespannt. Nach einem desaströsen Start in die Saison, bei dem das Team bisher keinen Sieg einfahren konnte und Vincent Kriechmayr in Gröden enttäuschend auf Platz 55 landete, äußern sich sowohl ehemalige Ski-Stars als auch aktuelle Trainer besorgt. Hans Knauß, ehemaliger Weltklassefahrer und jetzt Experte, appelliert an die Speed-Mannschaft, mehr Schwung und Lockerheit in ihren Wettkämpfen zu zeigen. Er riet sogar: "Sehr wahrscheinlich würden die Burschen lockerer werden, wenn sie sich wieder einmal richtig betrinken würden!" als er seine eigene Erfahrung aus dem Jahr 1998 wieder auflebte, als ihn ein übermäßiger Genuss von Gerstensaft zurück in die Erfolgsspur brachte, wie heute.at berichtete.
Rückblick auf die Saison
Das derzeitige ÖSV-Team kann auf eine der schwächsten Saison beginnen seit langem zurückblicken, ohne einen einzigen Sieg in der Abfahrt. Vincent Kriechmayr, der sich als Doppel-Weltmeister von 2021 einen Namen gemacht hat, versuchte in Beaver Creek sein Bestes und schloss als bester ÖSV-Teilnehmer auf Platz fünf ab. Umso mehr steigt die Herausforderung bei den bevorstehenden Rennen in Gröden, wo sie seit dem Sieger Max Franz im Jahr 2016 auf keine weiteren Siege hoffen konnten. Teamchef Marko Pfeifer äußerte sich zuversichtlich und erklärte: "Wir können im Abfahrt viel besser abschneiden als im letzten Jahr", was Hoffnung auf Besserung signalisiert, besonders in Anbetracht der geleisteten Arbeit in der Sommerpause.
Die Gründe für die derzeitige Misere sind vielfältig; der ehemalige Ski-Star Franz Klammer sieht auch einen Mangel an Teamgeist im ÖSV. Er betont, dass mehr Teamarbeit gefördert werden müsse und die Talente schneller aufs Weltcup-Niveau gebracht werden sollten, um in der härtesten Kategorie bestehen zu können. Der Fokus liegt jetzt auf der Einheit der Mannschaft und der Verbesserung auf den herausfordernden Pisten, die für eine erfolgreiche Abfahrt entscheidend sind. Krone.at berichtet von der Dringlichkeit, verletzungsfrei durch die Saison zu kommen, insbesondere für die speedorientierten Sportler, um endlich die erhofften Siege nach Hause zu bringen.
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