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Ein spannendes Wochenende im alpinen Ski-Weltcup der Frauen brachte Österreichs Athletinnen sowohl Erfolge als auch Herausforderungen. Am Sonntag sicherte sich die italienische Skirennläuferin Federica Brignone im Super-G von Kvitfjell den Sieg, gefolgt von der Schweizerin Lara Gut-Behrami und der Landsfrau Sofia Goggia. Beste Österreicherin war die geschwächte Stephanie Venier, die trotz Krankheitssymptomen als Achte ins Ziel kam und nur 0,39 Sekunden hinter Brignone lag. Der Kurs stellte hohe Anforderungen an die Athletinnen, wodurch keine Läuferin fehlerfrei blieb, auch die vorherige Abfahrtssiegerin Cornelia Hütter kam in Schwierigkeiten, die ihr eine wertvolle Zeit kosteten, wie sie im Interview erklärte, "Ich habe mich voll eingeparkt". Durch den Rückstand auf die Konkurrenz hat Hütter nahezu keine Chance mehr auf den Gewinn des Disziplin-Weltcups, da ihr Abstand auf Gut-Behrami mittlerweile mehr als 250 Punkte beträgt, wie oe24 berichtete.
Nadine Fest beeindruckte mit einem starken Lauf und verpasste die Top Ten nur knapp. Mit einem Rückstand von 0,72 Sekunden auf Brignone zeigte sie, dass sie in der richtigen Richtung unterwegs ist. Ihre Leistung war ein Beweis für die harte Arbeit der letzten Zeit. Dennoch bleibt das Wochenende für die ÖSV-Mannschaft eine Herausforderung, mit dem schlechtesten Ergebnis in dieser Saison aus sieben Super-G-Starts. Die nächste Gelegenheit bietet sich bereits in La Thuile, Brignones Heimat, wo sie in zwei Super-G-Rennen antreten werden. Ihre Mitbewerberinnen müssen sich auf die intensiven Duelle einstellen, während Assinger, der ÖSV-Cheftrainer, optimistisch in die letzten Rennen der Saison blickt, wie auch Kleine Zeitung anmerkt.
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