
König Charles III. musste am Donnerstag in ein Krankenhaus eingeliefert werden, nachdem er vorübergehende Nebenwirkungen im Rahmen seiner Krebstherapie erlitten hatte. Buckingham Palace bestätigte, dass aus ärztlichem Rat heraus alle Termine am Freitag abgesagt wurden. Details zu den spezifischen Nebenwirkungen wurden jedoch nicht bekannt gegeben. Der 76-jährige Monarch befindet sich mittlerweile wieder in seinem Londoner Anwesen Clarence House.
Die Krebserkrankung von König Charles wurde im Februar 2023 öffentlich gemacht, als eine Diagnose während einer Behandlung für eine vergrößerte Prostata festgestellt wurde. Trotz seines Gesundheitszustandes nahm er nur zwei Monate nach der Bekanntgabe bereits wieder Termine wahr, was seine Entschlossenheit zeigt, weiterhin aktiv zu bleiben. Im April plant er gemeinsam mit Königin Camilla eine Reise nach Italien zur Feier ihres 20. Hochzeitstags.
Gesundheitliche Rückschläge und Terminanpassungen
Der Krankenhausaufenthalt von König Charles war kurzfristig, aber er konnte am selben Tag bereits in seine Residenz zurückkehren. Alle Termine des Monarchen für Donnerstag und Freitag, einschließlich geplanter Auftritte in Birmingham, wurden verschoben. Trotz der gesundheitlichen Herausforderungen arbeitete Charles am Abend seines Krankenhausaufenthalts weiter an staatlichen Aufgaben und telefonierte mit Mitarbeitern. Er bedauert die Beeinträchtigung von Planungen und Vorbereitungen.
Ärzte empfehlen dem König, seinen Terminkalender zu reduzieren, um seine Genesung nicht zu gefährden. König Charles hat in der Vergangenheit betont, wie wichtig ihm seine Arbeit ist, auch während seiner Therapie. Bei einem Besuch in Nordirland äußerte er sich zu seiner Situation und sprach mit anderen Krebspatienten. Er zitierte Winston Churchill mit den Worten: "Keep buggering on".
Nebenwirkungen der Krebstherapie
Die Nebenwirkungen, die König Charles erlitten hat, sind laut Berichten nicht ungewöhnlich für Krebspatienten. Verschiedene Arten der Immuntherapie, die in solchen Behandlungsverfahren eingesetzt werden, aktivieren das Immunsystem und können dabei spezifische Nebenwirkungen hervorrufen. Eine starke Aktivierung des Immunsystems kann zu Autoimmunität führen, was behandlungsbedürftig ist. Zu diesen immunvermittelten Nebenwirkungen (irAE) gehören häufige Beschwerden, die verschiedene Organe betreffen können.
Die frühzeitige Erkennung und Behandlung dieser Nebenwirkungen sind entscheidend, um schwere Verläufe zu verhindern. Patienten wird geraten, jegliche Veränderungen umgehend ihrem Behandlungsteam zu melden, um im Bedarfsfall rasch handeln zu können.
Königin Camilla unterstützt ihren Mann während seiner Genesung und steht an seiner Seite in dieser herausfordernden Zeit.
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