Katastrophe auf Bali: Heftige Fluten kosten mindestens 19 Leben!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Sintflutartige Regenfälle auf Bali führen zu schweren Überschwemmungen, fordern zahlreiche Opfer und erzwingen Evakuierungen.

Sintflutartige Regenfälle auf Bali führen zu schweren Überschwemmungen, fordern zahlreiche Opfer und erzwingen Evakuierungen.
Sintflutartige Regenfälle auf Bali führen zu schweren Überschwemmungen, fordern zahlreiche Opfer und erzwingen Evakuierungen.

Katastrophe auf Bali: Heftige Fluten kosten mindestens 19 Leben!

In den letzten Tagen hat Bali unter sintflutartigen Regenfällen gelitten, die zu verheerenden Überschwemmungen führten. Straßen, Unterführungen und Häuser stehen unter Wasser, während Autos von den Wassermassen fortgespült wurden. Besonders die Hauptstadt Denpasar sowie die Bezirke Jembrana, Gianyar und Badung sind stark betroffen. Die Behörden haben berichtet, dass die Wetterlage sich zwar beruhigt, die Wassermassen jedoch nur langsam zurückgehen. Zahlreiche Menschen sind nach wie vor in Evakuierungszentren untergebracht, und Einsatzkräfte arbeiten unermüdlich daran, Trümmer abzutragen und Wasser abzupumpen. Ein einwöchiger Notstand wurde am Donnerstag ausgerufen, um mehr Ressourcen mobilisieren zu können, wie Kleine Zeitung berichtet.

Den aktuellen Berichten zufolge sind mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen, sechs weitere werden als vermisst angesehen. Diese schwerwiegende Situation wurde durch viele Erdrutsche und das Verkehrschaos auf den Zugangswegen zum internationalen Flughafen noch verschärft. Besonders betroffen sind auch Touristenzentren wie Canggu und Ubud. Über 560 Menschen mussten ihre Häuser verlassen und fanden Zuflucht in Gemeindezentren und Schulen. Die Tagesschau informierte, dass auf Bali bisher 14 Todesopfer zu beklagen sind, während die Nachbarinsel Flores ein weiteres tragisches Kapitel erlebt: Im Nagekeo-Distrikt sind vier Menschen, darunter ein sechs Monate altes Baby, gestorben und vier weitere gelten als vermisst.

Ursachen und Wetterlage

Die Meteorologiebehörde BMKG hat erklärt, dass die heftigen Regenfälle auf äquatoriale Rossby-Wellen zurückzuführen sind, die Extremwetterlagen in der Region auslösen. In Indonesien sind Überschwemmungen und Erdrutsche während der Regenzeit von November bis März fast jährlich üblich. Die diesjährigen Regenfälle im September jedoch gelten als außergewöhnlich heftig. Dieses ungewöhnliche Wetter kann erhebliche Auswirkungen auf die ohnehin schon verletzliche Infrastruktur und die Anfälligkeit der Region für Naturereignisse haben.

Bali, bekannt für seine Reisfelder, Tempel und wunderschöne Strände, zieht jährlich Millionen von Touristen an. Die jüngsten Ereignisse zeigen jedoch deutlich die Herausforderungen, vor denen die Region in der Regenzeit steht, und die humanitären Bedürfnisse, die aus dieser Naturkatastrophe resultieren. Laut Spiegel bleibt die Situation angespannt, während die Rettungs- und Hilfskräfte ihre Arbeit fortsetzen, um den Betroffenen zu helfen und die Sicherheit der Evakuierten zu gewährleisten.