Die FPÖ hat sich vehement gegen einen als „asozial“ bezeichneten Vorschlag des steirischen Wirtschaftskammerobmanns Talowski ausgesprochen. NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch, Klubobmannstellvertreterin und freiheitliche Sozialsprecherin, kritisierte heute, dass Talowski erkranken Menschen nahelegte, ihre Krankheit mit Urlaubstagen zu kompensieren. „Eine Krankheit und einen Unfall sucht sich niemand aus, und jeder Mensch ist froh, gesund zu sein“, äußerte Belakowitsch und fügte hinzu, dass die Idee dazu führen könnte, dass Arbeiter trotz Krankheit zur Arbeit erscheinen – ein beliebter Weg, der zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen könnte. Sie bezeichnete den Vorschlag als „krudes Hirngespinst“ und zeigte sich empört über die Prioritäten der Wirtschaftskammer, die sich angeblich auf Kosten der Unternehmer mit solch unsinnigen Ideen beschäftige, so ots.at.
FPÖ bleibt bei e-card ohne Bild
In einem weiteren Thema, das die FPÖ bewegt, spricht sich Belakowitsch gegen eine Erleichterung bei der e-card ohne Bild aus. In ihrer Stellungnahme zum Thema betonte sie, dass es wichtig sei, den Missbrauch und Sozialversicherungsbetrug zu erschweren. „Es war ein langer und harter Kampf seit 2006, die e-card mit einem Bild zu versehen“, erklärte sie. Ihrer Meinung nach sei es für jeden zumutbar, die notwendigen Bürokratiemaßnahmen zu durchlaufen. Sie bekräftigte zudem, dass der Schutz des österreichischen Steuerzahlers nicht weniger zählen dürfe als die Forderungen von diversen Minderheiten, die von der SPÖ und den Grünen unterstützt werden. „Eine Erleichterung für Karten ohne Bild kommt für uns nicht in Frage“, so die klare Ansage von Belakowitsch, wie fpoe.at berichtet.