Horner verlässt Red Bull: Mega-Abfindung von bis zu 90 Millionen Euro!
Christian Horner verlässt Red Bull Racing nach 20 Jahren. Abfertigung von bis zu 90 Millionen Euro. Details zur Trennung hier.

Horner verlässt Red Bull: Mega-Abfindung von bis zu 90 Millionen Euro!
Christian Horner hat seine Ära bei Red Bull Racing beendet. Nach 20 Jahren an der Spitze des Teams, das unter seiner Leitung bedeutende Erfolge erzielte, wurde seine endgültige Trennung am 22. September 2025 bestätigt. Horner hatte das Team von seinem Einstieg in die Formel 1 im Jahr 2005 bis Juli 2025 geleitet, als er seine operative Rolle abgab. Unter seiner Führung gewann Red Bull Racing insgesamt sechs Konstrukteurs- und acht Fahrer-Weltmeisterschaften, was zur starken Position des Teams in der ewigen Siegerliste des Grand-Prix-Sports beitrug, wo es den vierten Platz belegt.
Die Gründe für Horners Abgang sind vielschichtig. Er war zuletzt in der Kritik, nachdem Vorwürfe einer Mitarbeiterin über unangemessenes Verhalten laut wurden. Horner bestritt die Vorwürfe jedoch und wurde von einer unabhängigen Untersuchung entlastet. Dies führte zu einer angespannten Situation, die letztlich zur Trennung von Red Bull führte.
Finanzielle Aspekte der Trennung
Der Abschied von Horner ist nicht nur ein bedeutender Schritt für das Team, sondern auch finanziell bemerkenswert. Berichten zufolge erhielt er eine Abfindung, die zwischen 60 und 90 Millionen Euro liegt. Diese musste im Zuge der Trennung verhandelt werden, da sein Vertrag ursprünglich bis 2030 lief und er zudem als CEO mehrerer Red-Bull-Firmen fungierte.
Im Jahr 2023 verdiente Horner etwa 24 Millionen Euro, was bis 2030 einen Gesamtgehaltsanspruch von geschätzten 140 Millionen Euro ergeben hätte. Die großzügige Abfindung ermöglicht es ihm, nach einer Pause ab 2026 möglicherweise zurück in die Formel 1, möglicherweise für andere Teams, zu kehren.
Dank und Ausblick
In einer offiziellen Presseaussendung würdigte Oliver Mintzlaff, ein führender Vertreter von Red Bull, die Leistungen Horners und dankte ihm für seine langjährige Arbeit. Horner selbst äußerte sich in positiven Tönen über seine Zeit bei Red Bull und die damit verbundenen Erfolge. Der Rennsport hat sich in den letzten Jahren, nicht zuletzt durch technische Innovationen, die Rolle der Reifen und grundlegende Regeländerungen, stark gewandelt. Red Bull plant für 2026, mit einer eigenen Powerunit zusammen mit Ford in die neue Saison zu starten, nachdem ursprüngliche Pläne für eine Kooperation mit Porsche nicht realisiert wurden.
Die Formel 1 bleibt ein dynamisches und umkämpftes Umfeld, in dem sich Teamstrategien und technische Entwicklungen weiterhin rasant ändern. Horner war maßgeblich an vielen der Entwicklungen beteiligt, die den modernen Formel-1-Sport geprägt haben, und sein Abgang wird sicherlich sowohl bei Red Bull als auch in der gesamten Branche spürbare Auswirkungen haben.