Gagenkaiser Robert Kratky verlässt ORF – Abschied nach 20 Jahren!

Robert Kratky verlässt nach gesundheitlichen Gründen den ORF. Ein Rückblick auf seine Karriere und seinen Einfluss auf Ö3.

Robert Kratky verlässt nach gesundheitlichen Gründen den ORF. Ein Rückblick auf seine Karriere und seinen Einfluss auf Ö3.
Robert Kratky verlässt nach gesundheitlichen Gründen den ORF. Ein Rückblick auf seine Karriere und seinen Einfluss auf Ö3.

Gagenkaiser Robert Kratky verlässt ORF – Abschied nach 20 Jahren!

Der österreichische Rundfunk ORF gab am Freitag bekannt, dass Robert Kratky, bekannt als der „Gagenkaiser“, aus gesundheitlichen Gründen zurücktritt. Der beliebte Hauptmoderator der Ö3-Morgensendung war seit 2004 die Stimme, die täglich Millionen Hörer in den Tag begleitete. Sein Rückzug erfolgt auf ärztliches Anraten und ist damit früher als ursprünglich geplant.

Kratky, der in seiner Karriere 1991 bei Ö3 begann, war nicht nur in der Moderation, sondern auch finanziell eine Größe im ORF. Mit einem Brutto-Jahresgehalt von knapp 473.000 Euro gehörte er zu den Topverdienern der Rundfunkanstalt. Im ORF-Transparenzbericht folgt ihm Pius Strobl mit rund 451.700 Euro und ORF-Chef Roland Weißmann mit etwa 427.500 Euro.

Würdigung und Einfluss

Die Reaktionen auf Kratkys Rücktritt zeigen den Respekt, den seine Kollegen für ihn hegen. ORF-Generaldirektor Roland Weißmann würdigte seinen Einfluss auf die österreichische Radiolandschaft und betonte die Bedeutung von Kratkys Arbeit. Radiodirektorin Ingrid Thurnher hob hervor, dass Kratky es stets verstand, dem Publikum auf Augenhöhe zu begegnen.

Ö3-Senderchef Michael Pauser äußerte sich ebenfalls anerkennend und meinte, Kratkys nachhaltiger Einfluss auf die Morningshow werde auch in Zukunft spürbar sein. Er wünschte dem Moderator alles Gute für die kommenden Monate, während sich dieser auf seine psychische und körperliche Gesundheit konzentrieren möchte.

Ausblick auf die Zukunft

Kratky hatte bereits im Vorjahr angekündigt, dass er seinen Vertrag mit dem ORF bis Ende 2026 nicht verlängern würde. Diese Entscheidung trifft er nun vorzeitig, um in sein Privatleben zurückzukehren. Bei seinem Rückzug geht es ihm in erster Linie um die Gesundheit, die für ihn Priorität hat. Seine Rolle als prägende Figur des österreichischen Rundfunks wird unbestreitbar bleiben, während er sich auf eine neue Lebensphase vorbereitet.

Für viele wird der „Gagenkaiser“ jedoch eine Lücke hinterlassen, die schwer zu füllen sein wird. Die Ö3-Morgensendung wird trotz seines Rücktritts weiterhin ein zentrales Element des ORF-Radioprogramms bleiben.