In Filzmoos wird nach jahrelanger Diskussion endlich investiert – es erfolgt ein umfassender Umbau der Infrastruktur des Skigebiets. Der bayerische Bauunternehmer Matthias Moosleitner hat die Filzmooser Bergbahnen übernommen und kündigt große Pläne an. Ab sofort stehen 12 Millionen Euro bereit, um die dringend benötigten Entwicklungen voranzutreiben. Zuerst wird ein neuer 125.000 Kubikmeter fassender Speicherteich am Rossbrand gebaut, der alte Teich wird dafür durch einen neuen ersetzt. Die ersten Erdarbeiten starten nach der aktuellen Skisaison, da spezielle Schutzmaßnahmen für bedrohte Arten wie Grasfrösche und Bergeidechsen eingeplant sind, wie orf.at berichtet.
Die letzte große Investition in Filzmoos liegt über 20 Jahre zurück, was die Zukunft des Skigebiets gefährdete. Durch den Erwerb der Bergbahnen hat Moosleitner nun alle Anteile, inklusive der Lifte und Konzessionen, gesichert. Er plant, nicht nur die Infrastruktur für den Winterbetrieb zu erneuern, sondern auch das Sommerangebot erheblich auszubauen. Der neue Tourismuschef Peter Donabauer hebt hervor, dass die Beschneiungsleitungen und Zutrittssysteme dringend modernisiert werden müssen, um den Bedürfnissen der Besucher gerecht zu werden. Und dafür sind die Planungen bereits in vollem Gange, wie sn.at berichtete.
Der Aufschwung hat begonnen
Mit Moosleitner an der Spitze ist eine Aufbruchsstimmung im Ort spürbar. Noch in diesem Jahr sollen die Baumaßnahmen beginnen, auch sind die Pläne für die Neubauprojekte der Lifte schon in Arbeit. Moosleitner spricht von einem „Quantensprung für die Region“ und hebt hervor, dass die Kooperation mit den lokalen Betrieben intensiviert wird. Die Pläne für ein stark erweitertes Sommerangebot, insbesondere im Bereich Mountainbike und Langlauf, sollen ebenso angepackt werden. Dieses Engagement soll nicht nur die Besucherzahlen steigern, sondern auch die Mitarbeiteranzahl erhöhen.
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