Sperimenta il digiuno: è così che troviamo la libertà interiore e Joie de Vivre!

Sperimenta il digiuno: è così che troviamo la libertà interiore e Joie de Vivre!

Bitte extrahiere **nur eine** Adresse oder den Ort des Vorfalls aus dem folgenden Text. Gib **nur** diese Adresse oder diesen Ort zurück, **ohne zusätzliche Beschreibungen, Erklärungen oder weitere Angaben**. Das Format sollte so sein, dass es von der OpenStreetMap-API korrekt interpretiert werden kann, zum Beispiel: - Bei einer genauen Adresse: Straße Hausnummer, Postleitzahl Ort, Land - Wenn keine genaue Adresse vorhanden ist: Ort, Land Hier ist der Text:"Kathpress. <div class="content"><p>Today is the 4th March 2025</p><p>Source 1 (<span class="source_1"></span>): Wien, 04.03.2025 (KAP) "Fasten ist weder ein Egotrip noch Selbstkasteiung, sondern soll Raum für Leben und Lebendigkeit schaffen": Für Sr. Huberta Rohrmoser, Marienschwester und erfahrene Meditationsleiterin, stellt die 40-tägige Fastenzeit bis Ostern - die heuer am 5. März mit dem Aschermittwoch beginnt - mehr als nur eine Zeit des temporären Verzichts dar. "Ein Fastenvorsatz, der das Leben der Mitmenschen belastet, ist nicht sinnvoll", meint dazu die Exerzitienbegleiterin im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Kathpress und gibt ein Beispiel: "Wenn ich keinen Kaffee trinke und dabei grantig werde, habe ich das Ziel verfehlt." Nicht der Verzicht steht damit im Mittelpunkt, sondern das Loslassen von Abhängigkeiten und die Lebensfreude: "Die Fastenzeit soll dem Leben dienen, frei machen und im besten Fall meine Aufmerksamkeit stärken", so Sr. Rohrmoser.Die Ordensfrau versteht unter Fasten eine bewusste Lebenspraxis, die innere Freiheit ermöglichen und Beziehungen vertiefen kann. Klassische Verzichte auf Süßigkeiten oder Alkohol stehen dabei nicht im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, Abhängigkeiten zu erkennen und loszulassen. Aufmerksamkeit statt Askese sei die Devise, so Sr. Rohrmoser.Diese Achtsamkeit dürfe aber nicht mit Egozentrik verwechselt werden, betont die Ordensfrau, die den Begriff der Aufmerksamkeit bevorzugt: "Es geht nicht um Selbstoptimierung oder Selbstverliebtheit, sondern um Aufmerksamkeit - für mich selbst, mein Gegenüber und für Gott." Letztlich stehe eine Beziehungspflege im Vordergrund, die aber nicht bei sich selbst aufhöre, sondern immer ein Gegenüber -sei es Gott, einen anderen Menschen oder die Schöpfung - benötige. Werde diese Ebene vergessen, bleibe auch das Fasten "eindimensional".Ein konkretes Beispiel aus ihrem Alltag sei der bewusste Verzicht auf Computerarbeit ab 20 Uhr - ein Vorsatz, der ihr mehr Zeit für zwischenmenschliche Begegnungen, Naturerfahrungen und persönliche Stille eröffnete. Auch in diesem Jahr wolle sie den Fokus auf "Beziehungspflege" legen - zu Gott, zu Mitmenschen und zu sich selbst.Spirituelle Praxis statt LeistungsdenkenIm Zentrum ihres Fastenverständnisses steht eine spirituelle Praxis, die Freude bringt, ohne dass Leistung oder Härte im Vordergrund stehen. "Fasten ist nicht etwas, das ich mir abverlange, sondern eine Haltung, die mein Leben vertieft", so Sr. Rohrmoser. Laut der Ordensfrau reicht es, langsamer zu gehen und weniger zu hetzen. "Wenn wir Menschen alle Sinne einsetzen, sind wir automatisch im 'Hier und Jetzt' und darum geht es letztlich", so die Expertin.Auch ein achtsamer Umgang mit Medien sei Teil des Fastens. Dazu gehört laut Sr. Rohrmoser etwa, Nachrichten in einem ausgewogenen Maß zu konsumieren, um informiert zu bleiben, ohne von Negativschlagzeilen überwältigt zu werden. Sie spricht von der Haltung des "Mit-zwei-Augen-Schauens" - der Fähigkeit, neben dem Schweren auch das Schöne und Hoffnungsvolle wahrzunehmen."Menschen suchen in unserer scheinbar so chaotischen Welt nach einfachen Antworten, um Gewalttaten, Kriege und Ängste einordnen zu können, vergessen aber, dass Freudiges und Schweres gleichzeitig existieren." Die Gleichzeitigkeit von Gefühlen und Nachrichten könne überfordern, bedeute aber auch, "dass es immer etwas Gutes in der Welt gibt", so Rohmoser. Sie zeigt sich im Kathpress-Interview überzeugt, dass Vertrauen auch die Entscheidung benötigt, "dass es gut werden wird". Damit bekomme nicht die Angst eine übergeordnete Stellung, sondern das Vertrauen. "Wir Menschen sollen unsere Gefühle zwar bewusst wahrnehmen und ihnen Platz geben, letztlich müssen wir sie aber auch loslassen, um in der Gegenwart leben zu können", so die Marienschwester und ehemalige Lehrerin. Tue dies der Mensch nicht, würden Ängste und Sorgen Überhand gewinnen.Ganzheitliches FastenZu einem ganzheitlichen Fastenverständnis zählen für die Marienschwester zudem regelmäßige Bewegung in der Natur, achtsames Essen und tägliche Momente der Dankbarkeit. "Fasten bedeutet, mein Leben bewusst zu gestalten, mich nicht von äußeren Einflüssen treiben zu lassen und so lebens- und liebesfähiger zu werden", so die Ordensfrau, die regelmäßig Meditations- und Kontemplationsseminare im Haus der Achtsamkeit in Grünau in Oberösterreich anbietet. Das ehemalige Marienheim befindet sich aktuell in einer Umstrukturierung und wird ab Herbst 2025 bis Mai 2026 umgebaut. Mittels Crowdfunding und einem eigen gegründeten Verein "Haus der Achtsamkeit Grünau" wolle man das Haus für Kontemplation, Fasten und Pilgern öffnen und mehr Angebote setzen, heißt es. Aktuell sucht der Verein noch nach Unterstützerinnen und Unterstützern.Marienschwestern vom KarmelDie Marienschwestern vom Karmel sind ein apostolisch tätiger Zweig des Karmelordens. Seit 1861 wirkt die Ordensgemeinschaft in Österreich, seit 1920 in Deutschland und seit 2002 in Uganda. Seit 1961 heißt sie "Marienschwestern vom Karmel". Derzeit leben in Österreich insgesamt 60 Schwestern: im Curhaus Bad Kreuzen, in Bad Mühllacken (Mutterhaus und Spirituelles Gesundheitszentrum), im Exerzitienhaus in Grünau im Almtal und in den Schulen für wirtschaftliche Berufe in St. Pantaleon-Erla bei St. Valentin (NÖ). Überdies sind Schwestern in Regensburg und Konnersreuth (Bayern) sowie in Uganda stationiert.Kathpress-Themenschwerpunkt zur Fastenzeit unter www.kathpress.at/fastenzeit<br> <br> <br> zurück</p><p>Source 2 (<span class="source_2"></span>): Wie kam es, dass Sie Ordensschwester wurden?   Sr. Huberta: Als junges Mädchen arbeitete ich in einer Bäckerei. Obwohl mir die Arbeit gefiel und ich einen guten Freundeskreis hatte – ich war so ein richtiger „Tanzkittel“ –, spürte ich, dass ich meinen Weg noch nicht gefunden hatte. Mit 19 Jahren machte ich Exerzitien. Ich weiß noch, wie vor meinen inneren Augen ein „Film“ ablief, der mir zeigte, worauf ich verzichten müsste, wenn ich Ordensschwester würde. Als ich mich durchgerungen hatte und ganz bewusst und frei mein Ja zu Gottes Anruf sagen konnte, erfasste mich eine tiefinnerliche Freude und großes Vertrauen, das mich durch alle Aufs und Abs des Ordenslebens trägt – bis heute!   Sie beschreiben Ihre Berufung als Dienst an den Menschen, der Ihnen Freude macht. Worin besteht diese Freude?   Sr. Huberta: Ich kann Menschen froh machen durch mein aufmerksames Zuhören und mit kleinen Impulsen für ihr Leben. Geistliche Begleitung ist für mich „Hebammendienst“: im achtsamen Da-Sein und Zuhören warte ich geduldig, bis sich das zeigt, was in einem Menschen tief drinnen ist und helfe so mit, den eigenen Weg zu finden. Das verlangt Vertrauen und Ausdauer – aber wenn es gelingt, bereitet mir das große Freude!   Was macht Ihnen außer Ihrer Berufung persönlich Freude?   Sr. Huberta: Begegnung mit Menschen aller Art, z.B. gehe ich gerne durch die Landstraße in Linz, schaue achtsam und sage ohne jede Beurteilung: „Gottes geliebte Kinder und ich mitten drunter!“   "Es geht nicht darum, mich zu beschränken. Es geht darum, frei zu werden", sagt Sr. Huberta Rohrmoser zum Thema "Fasten". Bild: (c) privat   Sie sagen: „Gott ruft immer wieder.“ Wie erleben Sie die Begleitung Gottes im Leben?   Sr. Huberta: Ich bin überzeugt, Gott begleitet jeden Menschen ganz persönlich! Das gehört zu meinen großartigsten Erfahrungen überhaupt. Ich begleite Menschen über viele Jahre und darf oft ganz unerwartete großartige persönliche Entwicklungsprozesse und Fügungen miterleben. Das gehört für mich zum Schönsten in meiner Tätigkeit. Aus diesem Grund mache ich mir auch wenig Sorgen um Menschen, die – nach unserer Beurteilung – Irr- und Umwege gehen: Gottes Ziel ist die Fülle des Lebens – und er weiß für jede(n) einen Weg zu diesem Ziel!   Was bedeutet Fasten für Sie?   Sr. Huberta: Fasten heißt für mich: dem Leben Raum geben. Es geht also nicht darum, wie man früher oft sagte, sich „abzutöten“. Ganz im Gegenteil: Fasten fördert Leben! In unserer Gesellschaft tyrannisieren uns Bedürfnisse. Alles muss sofort erfüllt werden. Das verdeckt aber unsere tiefste Sehnsucht, die etwas anderes ist als ein alltägliches Bedürfnis. Fasten schafft Raum für diese Sehnsucht nach Leben. Ich komme zu mir, indem ich einmal auf vieles verzichte – auch auf viele Reize. Es geht nicht darum, mich zu beschränken. Es geht darum, frei zu werden. Es geht um diese Unabhängigkeit von momentanen Bedürfnissen.   Sie sind jetzt im sogenannten „Ruhestand“. Wie verbringen Sie gerne Ihre Zeit?   Sr. Huberta: Hauptsächlich mit meinem Hobby, das seither zu meinem Beruf geworden ist, eben meiner Seminar- und Begleitungstätigkeit. Dazu gönne ich mir Wandern, Begegnungen, stille Zeiten und Exerzitien.   Sr. Huberta Rohrmoser wurde 1947 in Großarl im Pongau geboren und ist Marienschwester vom Karmel. Die Diplom-Pädagogin bietet Geistliche Begleitung, Seminare für Meditation und Kontemplation, spirituelle Fastenbegleitung und meditativen Tanz an.  Das Interview erschien in der Märzausgabe 2019 der diözesanen MitarbeiterInnen-Zeitschrift "informiert".   Marienschwestern vom Karmel  </p></div><br> <br> " - Vienna, 04.03.2025 (Cape) - Lent, che inizia il 5 marzo con cenere mercoledì, Sr. Huberta Rohrmoser, un esperto direttore di meditazione e la sorella di Mary, è visto come un invito alla libertà interiore e al rafforzamento delle relazioni interpersonali. In una conversazione con kathpress Spiega che non si tratta solo di risvegliare. "Una risoluzione a digiuno che colpisce la vita degli altri esseri umani non ha senso", afferma i religiosi. Il tuo obiettivo è quello di riconoscere e lasciar andare le dipendenze al fine di promuovere Joie de Vivre. La sua filosofia enfatizza l'importanza della consapevolezza per se stessi, altre persone e Dio, e non auto -ottimizzazione o fare a meno della pressione.

Come parte della sua pratica spirituale, Sr. Rohrmoser chiede una gestione cosciente dei media per non essere sopraffatta da messaggi negativi. L'obiettivo è riconoscere sia l'oscurità che gli aspetti positivi del mondo. "Noi umani dovremmo percepire consapevolmente i nostri sentimenti e dare loro spazio, ma alla fine dobbiamo anche lasciarli andare per poter vivere nel presente", spiega. Comprendere il digiuno come pratica olistica include anche movimenti regionali, cibo consapevole e momenti di gratitudine regolari - elementi che aiutano a vivere attivamente e vivere. Secondo Sr. Huberta, il digiuno consiste nel creare spazio per la vita e di lasciar andare bisogni immediati per raggiungere la libertà mentale e spirituale. Come descrive, questo atteggiamento contribuisce a riconoscere e soddisfare i profondi desideri della vita, non come una restrizione, ma come una liberazione.

Le sorelle Marien, a cui appartiene Sr. Rohrmoser, vedono la loro chiamata come un atto di servizio agli umani. "Posso rendere le persone felici attraverso il mio attento ascolto e con piccoli impulsi per la sua vita", afferma, in base al suo approccio all'accompagnamento spirituale. È convinta che Dio accompagna tutti personalmente e veda il loro lavoro come supporto nello sviluppo di percorsi di vita individuali. Il mese di digiuno lo vede come una fase significativa per l'auto -riflessione e la cura delle relazioni, sia per Dio che per gli altri esseri umani.

Details
OrtBitte extrahiere **nur eine** Adresse oder den Ort des Vorfalls aus dem folgenden Text. Gib **nur** diese Adresse oder diesen Ort zurück, **ohne zusätzliche Beschreibungen, Erklärungen oder weitere Angaben**. Das Format sollte so sein, dass es von der OpenStreetMap-API korrekt interpretiert werden kann, zum Beispiel: - Bei einer genauen Adresse: Straße Hausnummer, Postleitzahl Ort, Land - Wenn keine genaue Adresse vorhanden ist: Ort, Land Hier ist der Text:"Kathpress. <div class="content"><p>Today is the 4th March 2025</p><p>Source 1 (<span class="source_1"></span>): Wien, 04.03.2025 (KAP) "Fasten ist weder ein Egotrip noch Selbstkasteiung, sondern soll Raum für Leben und Lebendigkeit schaffen": Für Sr. Huberta Rohrmoser, Marienschwester und erfahrene Meditationsleiterin, stellt die 40-tägige Fastenzeit bis Ostern - die heuer am 5. März mit dem Aschermittwoch beginnt - mehr als nur eine Zeit des temporären Verzichts dar. "Ein Fastenvorsatz, der das Leben der Mitmenschen belastet, ist nicht sinnvoll", meint dazu die Exerzitienbegleiterin im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Kathpress und gibt ein Beispiel: "Wenn ich keinen Kaffee trinke und dabei grantig werde, habe ich das Ziel verfehlt." Nicht der Verzicht steht damit im Mittelpunkt, sondern das Loslassen von Abhängigkeiten und die Lebensfreude: "Die Fastenzeit soll dem Leben dienen, frei machen und im besten Fall meine Aufmerksamkeit stärken", so Sr. Rohrmoser.Die Ordensfrau versteht unter Fasten eine bewusste Lebenspraxis, die innere Freiheit ermöglichen und Beziehungen vertiefen kann. Klassische Verzichte auf Süßigkeiten oder Alkohol stehen dabei nicht im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, Abhängigkeiten zu erkennen und loszulassen. Aufmerksamkeit statt Askese sei die Devise, so Sr. Rohrmoser.Diese Achtsamkeit dürfe aber nicht mit Egozentrik verwechselt werden, betont die Ordensfrau, die den Begriff der Aufmerksamkeit bevorzugt: "Es geht nicht um Selbstoptimierung oder Selbstverliebtheit, sondern um Aufmerksamkeit - für mich selbst, mein Gegenüber und für Gott." Letztlich stehe eine Beziehungspflege im Vordergrund, die aber nicht bei sich selbst aufhöre, sondern immer ein Gegenüber -sei es Gott, einen anderen Menschen oder die Schöpfung - benötige. Werde diese Ebene vergessen, bleibe auch das Fasten "eindimensional".Ein konkretes Beispiel aus ihrem Alltag sei der bewusste Verzicht auf Computerarbeit ab 20 Uhr - ein Vorsatz, der ihr mehr Zeit für zwischenmenschliche Begegnungen, Naturerfahrungen und persönliche Stille eröffnete. Auch in diesem Jahr wolle sie den Fokus auf "Beziehungspflege" legen - zu Gott, zu Mitmenschen und zu sich selbst.Spirituelle Praxis statt LeistungsdenkenIm Zentrum ihres Fastenverständnisses steht eine spirituelle Praxis, die Freude bringt, ohne dass Leistung oder Härte im Vordergrund stehen. "Fasten ist nicht etwas, das ich mir abverlange, sondern eine Haltung, die mein Leben vertieft", so Sr. Rohrmoser. Laut der Ordensfrau reicht es, langsamer zu gehen und weniger zu hetzen. "Wenn wir Menschen alle Sinne einsetzen, sind wir automatisch im 'Hier und Jetzt' und darum geht es letztlich", so die Expertin.Auch ein achtsamer Umgang mit Medien sei Teil des Fastens. Dazu gehört laut Sr. Rohrmoser etwa, Nachrichten in einem ausgewogenen Maß zu konsumieren, um informiert zu bleiben, ohne von Negativschlagzeilen überwältigt zu werden. Sie spricht von der Haltung des "Mit-zwei-Augen-Schauens" - der Fähigkeit, neben dem Schweren auch das Schöne und Hoffnungsvolle wahrzunehmen."Menschen suchen in unserer scheinbar so chaotischen Welt nach einfachen Antworten, um Gewalttaten, Kriege und Ängste einordnen zu können, vergessen aber, dass Freudiges und Schweres gleichzeitig existieren." Die Gleichzeitigkeit von Gefühlen und Nachrichten könne überfordern, bedeute aber auch, "dass es immer etwas Gutes in der Welt gibt", so Rohmoser. Sie zeigt sich im Kathpress-Interview überzeugt, dass Vertrauen auch die Entscheidung benötigt, "dass es gut werden wird". Damit bekomme nicht die Angst eine übergeordnete Stellung, sondern das Vertrauen. "Wir Menschen sollen unsere Gefühle zwar bewusst wahrnehmen und ihnen Platz geben, letztlich müssen wir sie aber auch loslassen, um in der Gegenwart leben zu können", so die Marienschwester und ehemalige Lehrerin. Tue dies der Mensch nicht, würden Ängste und Sorgen Überhand gewinnen.Ganzheitliches FastenZu einem ganzheitlichen Fastenverständnis zählen für die Marienschwester zudem regelmäßige Bewegung in der Natur, achtsames Essen und tägliche Momente der Dankbarkeit. "Fasten bedeutet, mein Leben bewusst zu gestalten, mich nicht von äußeren Einflüssen treiben zu lassen und so lebens- und liebesfähiger zu werden", so die Ordensfrau, die regelmäßig Meditations- und Kontemplationsseminare im Haus der Achtsamkeit in Grünau in Oberösterreich anbietet. Das ehemalige Marienheim befindet sich aktuell in einer Umstrukturierung und wird ab Herbst 2025 bis Mai 2026 umgebaut. Mittels Crowdfunding und einem eigen gegründeten Verein "Haus der Achtsamkeit Grünau" wolle man das Haus für Kontemplation, Fasten und Pilgern öffnen und mehr Angebote setzen, heißt es. Aktuell sucht der Verein noch nach Unterstützerinnen und Unterstützern.Marienschwestern vom KarmelDie Marienschwestern vom Karmel sind ein apostolisch tätiger Zweig des Karmelordens. Seit 1861 wirkt die Ordensgemeinschaft in Österreich, seit 1920 in Deutschland und seit 2002 in Uganda. Seit 1961 heißt sie "Marienschwestern vom Karmel". Derzeit leben in Österreich insgesamt 60 Schwestern: im Curhaus Bad Kreuzen, in Bad Mühllacken (Mutterhaus und Spirituelles Gesundheitszentrum), im Exerzitienhaus in Grünau im Almtal und in den Schulen für wirtschaftliche Berufe in St. Pantaleon-Erla bei St. Valentin (NÖ). Überdies sind Schwestern in Regensburg und Konnersreuth (Bayern) sowie in Uganda stationiert.Kathpress-Themenschwerpunkt zur Fastenzeit unter www.kathpress.at/fastenzeit<br> <br> <br> zurück</p><p>Source 2 (<span class="source_2"></span>): Wie kam es, dass Sie Ordensschwester wurden?   Sr. Huberta: Als junges Mädchen arbeitete ich in einer Bäckerei. Obwohl mir die Arbeit gefiel und ich einen guten Freundeskreis hatte – ich war so ein richtiger „Tanzkittel“ –, spürte ich, dass ich meinen Weg noch nicht gefunden hatte. Mit 19 Jahren machte ich Exerzitien. Ich weiß noch, wie vor meinen inneren Augen ein „Film“ ablief, der mir zeigte, worauf ich verzichten müsste, wenn ich Ordensschwester würde. Als ich mich durchgerungen hatte und ganz bewusst und frei mein Ja zu Gottes Anruf sagen konnte, erfasste mich eine tiefinnerliche Freude und großes Vertrauen, das mich durch alle Aufs und Abs des Ordenslebens trägt – bis heute!   Sie beschreiben Ihre Berufung als Dienst an den Menschen, der Ihnen Freude macht. Worin besteht diese Freude?   Sr. Huberta: Ich kann Menschen froh machen durch mein aufmerksames Zuhören und mit kleinen Impulsen für ihr Leben. Geistliche Begleitung ist für mich „Hebammendienst“: im achtsamen Da-Sein und Zuhören warte ich geduldig, bis sich das zeigt, was in einem Menschen tief drinnen ist und helfe so mit, den eigenen Weg zu finden. Das verlangt Vertrauen und Ausdauer – aber wenn es gelingt, bereitet mir das große Freude!   Was macht Ihnen außer Ihrer Berufung persönlich Freude?   Sr. Huberta: Begegnung mit Menschen aller Art, z.B. gehe ich gerne durch die Landstraße in Linz, schaue achtsam und sage ohne jede Beurteilung: „Gottes geliebte Kinder und ich mitten drunter!“   "Es geht nicht darum, mich zu beschränken. Es geht darum, frei zu werden", sagt Sr. Huberta Rohrmoser zum Thema "Fasten". Bild: (c) privat   Sie sagen: „Gott ruft immer wieder.“ Wie erleben Sie die Begleitung Gottes im Leben?   Sr. Huberta: Ich bin überzeugt, Gott begleitet jeden Menschen ganz persönlich! Das gehört zu meinen großartigsten Erfahrungen überhaupt. Ich begleite Menschen über viele Jahre und darf oft ganz unerwartete großartige persönliche Entwicklungsprozesse und Fügungen miterleben. Das gehört für mich zum Schönsten in meiner Tätigkeit. Aus diesem Grund mache ich mir auch wenig Sorgen um Menschen, die – nach unserer Beurteilung – Irr- und Umwege gehen: Gottes Ziel ist die Fülle des Lebens – und er weiß für jede(n) einen Weg zu diesem Ziel!   Was bedeutet Fasten für Sie?   Sr. Huberta: Fasten heißt für mich: dem Leben Raum geben. Es geht also nicht darum, wie man früher oft sagte, sich „abzutöten“. Ganz im Gegenteil: Fasten fördert Leben! In unserer Gesellschaft tyrannisieren uns Bedürfnisse. Alles muss sofort erfüllt werden. Das verdeckt aber unsere tiefste Sehnsucht, die etwas anderes ist als ein alltägliches Bedürfnis. Fasten schafft Raum für diese Sehnsucht nach Leben. Ich komme zu mir, indem ich einmal auf vieles verzichte – auch auf viele Reize. Es geht nicht darum, mich zu beschränken. Es geht darum, frei zu werden. Es geht um diese Unabhängigkeit von momentanen Bedürfnissen.   Sie sind jetzt im sogenannten „Ruhestand“. Wie verbringen Sie gerne Ihre Zeit?   Sr. Huberta: Hauptsächlich mit meinem Hobby, das seither zu meinem Beruf geworden ist, eben meiner Seminar- und Begleitungstätigkeit. Dazu gönne ich mir Wandern, Begegnungen, stille Zeiten und Exerzitien.   Sr. Huberta Rohrmoser wurde 1947 in Großarl im Pongau geboren und ist Marienschwester vom Karmel. Die Diplom-Pädagogin bietet Geistliche Begleitung, Seminare für Meditation und Kontemplation, spirituelle Fastenbegleitung und meditativen Tanz an.  Das Interview erschien in der Märzausgabe 2019 der diözesanen MitarbeiterInnen-Zeitschrift "informiert".   Marienschwestern vom Karmel  </p></div><br> <br> "
Quellen

Kommentare (0)