Der FC Valencia hat sich am Montag von seinem Trainer Rubén Baraja getrennt, nach einer desaströsen Saison, die sie auf einen Abstiegsplatz katapultiert hat. Nach fünf sieglosen Ligaspielen und nur zwei Erfolgen in 17 Partien war die Entscheidung unausweichlich. Baraja, der selbst als Spieler mit Valencia große Erfolge feierte, darunter zwei spanische Meisterschaften und der UEFA-Cup-Sieg im Jahr 2004, übernahm im Februar 2023 als Trainer und schaffte es, den Verein vor dem Abstieg zu bewahren. In der aktuellen Saison jedoch stürzte das Team in eine Krise und steht nun auf dem 19. Platz der La Liga, wie laola1.at berichten.
In einer offiziellen Mitteilung des Klubs wurde Baraja für sein Engagement und seine Leidenschaft gedankt. Trotz seiner Verdienste und seiner Legendenstatus war der Druck auf die Vereinsführung immens, da die Ergebnisse unter seiner Leitung nicht den Erwartungen entsprachen. Ein Sprecher des Klubs äußerte: „Die Dynamik der Ergebnisse in dieser Saison erforderte eine Entscheidung, die sehr schwierig zu treffen war, aber mit dem Ziel, die Situation zu wenden und bessere Resultate zu erzielen.“ Obwohl der Klub keine Einzelheiten über einen Nachfolger bekannt gegeben hat, zeigt die Trennung von Baraja die dringende Notwendigkeit, das Ruder herumzureißen nach einer Saison, die trotz seiner vorherigen Erfolge - inklusive einer neunten Platzierung in der letzten Saison - zu einem Abstiegskampf geführt hat, wie global.espn.com betonen.
Diese Entscheidung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für den FC Valencia, dessen Inhaber Peter Lim aufgrund seiner umstrittenen Geschäftspraktiken und der wiederholten Verkäufe von Schlüsselspielern in der Kritik steht. Viele Fans fordern seit Jahren, dass Lim den Verein verkauft, und die angespannte finanzielle Lage hat auch dazu geführt, dass Valencia nicht als einer der Gastgeberstädte für die WM 2030 ausgewählt wurde. Die Arbeit am neuen Stadion Nou Mestalla soll im Januar fortgesetzt werden, ein weiteres Versprechen, das Lim bei seiner Übernahme 2014 gegeben hat. Der Verein steht vor der nächsten Herausforderung, wenn er am 3. Januar gegen Real Madrid antreten muss.
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