
Papst Franziskus zeigt Fortschritte in seiner Genesung. Wie Ärzte berichten, haben sich die Blutanalysen stabilisiert und die positive Reaktion auf die medikamentöse Therapie ist ermutigend. Seit der letzten Atemkrise vor acht Tagen hat sich sein Zustand stabilisiert, während er in der Gemelli-Klinik weiterhin mit Sauerstoff versorgt wird. Trotz seiner gesundheitlichen Herausforderungen verfolgt der Papst aktiv die Fastenexerzitien der römischen Kurie, indem er diese per Video von seinem Sessel aus verfolgt. Diese spirituellen Tage, die von Pater Roberto Pasolini geleitet werden, stehen im Zeichen der „Hoffnung des Ewigen Lebens“ und bieten eine Gelegenheit zur geistlichen Reflexion, wie vienna.at berichtet.
Fastenexerzitien unter schwerem Vorzeichen
Pater Pasolini, Kapuziner und neuer Prediger des Päpstlichen Hauses, thematisiert in seinen Meditationen ein zentrales Glaubenskonzept: die Hoffnung auf das ewige Leben. In einer Zeit, in der das materielle Leben oft im Vordergrund steht, versucht er, die Teilnehmer der Exerzitien dazu zu inspirieren, auch die ewigen Werte zu erkennen. „Den Ausdruck ‚Hoffnung auf das ewige Leben‘ habe ich dem Neuen Testament entnommen; wir sprechen hier vom Herzstück der christlichen Hoffnung“, erklärt Pasolini und hebt hervor, dass das ewige Leben bereits hier auf Erden seine Züge annehmen sollte. Der Vatikan hat diese Abende nicht nur zum Gebet einberufen, sondern auch im Angesicht von Franziskus' Abwesenheit ein wichtiges Zeichen gesetzt, das den spirituellen Zusammenhalt unterstreicht, wie vaticannews.va erklärt.
Während die Fastenexerzitien fortlaufen, wurde die bisherige Gebetsandacht für die Genesung des Papstes auf dem Petersplatz ausgesetzt, stattdessen findet das Rosenkranzgebet um 17 Uhr in der Audienzhalle statt, sodass Gläubige zwar nicht persönlich teilnehmen können, aber dennoch über Bildschirme im Petersplatz mitbeten können. Inmitten seiner Erkrankung bleibt Franziskus ein fixer Bestandteil der römischen Kurie – verbunden durch Gebet und den gemeinsamen Glauben, auch wenn er physisch abwesend ist.
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